“Wir konnten bereits nach der Erstveranstaltung 2009 eine sehr positive Bilanz ziehen”, sagt Ulrich Kromer, Geschäftsführer der Messe Stuttgart. “Mit 312 Ausstellern hatten wir – trotz schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen – die Planzahlen übertroffen, und die Aussteller bescheinigten uns eine hohe Qualität der Fachbesucher.”
Breite Unterstützung
Die Doppel-Messe hat den Vorteil, ähnlich wie die it-sa in Nürnberg beträchtlich von einflussreichen Verbänden unterstützt zu werden. In beiden Fällen ist der Hightech-Verband Bitkom mit von der Partie, der am 26. Oktober einen sehr positiven Ausblick auf die IT-Konjunktur gewährte. Bitkom-Präsident August-Wilhelm Scheer erwartet in 2010 ein Wachstum von 1,4 Prozent, nächstes Jahr aber schon beachtliche 2,0 Prozent – von 133 Milliarden Euro auf 145 Milliarden Euro. Vier von zehn Euros werden dann für Telekommunikation ausgegeben.
Neben dem Bitkom unterstützten die IT & Business auch die Fraunhofer-Gesellschaft, der Verband der deutschen Maschinen- und Anlagenbauer, aber auch die Lisog, die sich für Open-Source-Software engagiert. Neben der Hausmesse PPS ist auch eine ganze Reihe von Foren integriert, so etwa für Open-Source-Software, die im Ländle ganz besonders gefördert wird.
Neuheiten
Insbesondere im Sektor ERP-Software wussten die Aussteller mit Innovationen zu erfreuen. Das Motto lautet “Wir geben dem Kunden, was der Kunde will”. Dazu gehört der Look & Feel von Windows 7, den Browsern und von Google und Facebook. Alle diese Oberflächen und Dienste sind etwa bei IFS Applications in den Enterprise Explorer eingeflossen. Mit Virtual Maps liefert man dem Service-Manager ein Planungsinstrument, das Microsoft Bing Maps integriert.
Ebenfalls auf eine Forderung der Kunden gehen die Konfiguratoren bei CAS Software zurück, die sich mit der CRM-Suite GenesisWorld nutzen lassen. Neuester Zuwachs der Merlin-Reihe ist ein Modul, mit dem Vertriebler eine individuelles Produkt- oder Service-Angebot erstellen können. Die Fülle von vorbereiteten Daten, die gezeigt wurde, ist erstaunlich, dennoch lässt sich ein Angebot in nur fünf Minuten mit drei Schritten erstellen.
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