“Vor allem in Dienstleistungsbranchen, in denen Information und Kommunikation und die Nähe zum Kunden eine große Rolle spielen, findet Web 2.0 zahlreiche Anwender”, sagte Dr. Irene Bertschek, Forschungsgruppenleiterin am ZEW. So zeige die aktuelle Studie, dass der Branche IT-Dienste und Telekommunikation mit einer Nutzungsrate von 62 Prozent sowie den Mediendienstleistern mit 39 Prozent eine Vorreiterrolle beim Einsatz von Web-2.0-Anwendungen zukommt. Das Schlusslicht bilde der Einzelhandel mit einer Nutzungsrate von knapp zwölf Prozent.
75 Prozent der Unternehmen, die Web-2.0-Anwendungen einsetzen, tun dies vorranging im Wissensmanagement. Häufig kommen Web-2.0-Anwendungen aber auch bei der Kommunikation mit Kunden oder mit externen Partnern und Lieferanten zum Einsatz. Innerhalb des Unternehmens dient Web 2.0 der Kommunikation und der gemeinsamen Projektbearbeitung. Seltener wird Web 2.0 bisher noch für die Bearbeitung von Projekten mit Externen genutzt (46 Prozent der Web-2.0-Nutzer).
In Sicherheitsrisiken und einem zu hohen Aufwand, verbunden mit schwer überschaubaren Folgekosten, sehen die Unternehmen die Haupthemmnisse für eine Nutzung oder weitere Verbreitung von Web 2.0. Diese Hemmnisse werden von 64 beziehungsweise 62 Prozent der Unternehmen genannt. Über die Hälfte der Unternehmen hält die Kontrolle über die Inhalte für unzureichend, und 48 Prozent befürchten, dass die Beschäftigten zu stark von ihren eigentlichen Aufgaben abgelenkt werden. Nur ein Drittel der Unternehmen geht dagegen von einer fehlenden Bereitschaft der Mitarbeiter aus, Web-2.0-Anwendungen aktiv zu nutzen.
Die Befragungsergebnisse zeigen laut ZEW, dass sich “ein nicht unbedeutender Anteil der Unternehmen in Deutschland auf dem Weg zu Enterprise 2.0 befindet”. Ob sich Wikis, Blogs & Co. auf Dauer bewähren und letztlich zur Steigerung des Unternehmenserfolgs in Form höherer Umsätze, einer höheren Produktivität oder einer Innovationsfähigkeit beitragen, werden jedoch noch zu prüfen sein, so die Forscher.
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