Erfolgreich auf Windows 7 migrieren

Veraltete Systeme und sukzessiv schwindende Mainstream-Support-Möglichkeiten für Windows XP machen die Migration auf Windows 7 für viele Unternehmen unumgänglich. Das Problem: Upgrades auf neue Betriebssysteme stellen IT-Abteilungen oftmals vor große Herausforderungen, da sie sich im Falle mangelnder Planung und Vorbereitung störend auf die Arbeitsprozesse auswirken können. Dies muss aber nicht sein – wenn man Tipps berücksichtigt, wie sich mithilfe der richtigen Planung, dem Einsatz von Tools sowie Technologien eine reibungslose Migration auf Windows 7 vollziehen lässt.


Michael Kleist
Foto: Novell

Schritt 1: Asset Management zum Ausloten der Systemänderungen

Windows 7 bietet ein verbessertes ganzheitliches Sicherheitskonzept und regt Unternehmen dazu an, die bestehende Konfigurations- und Verteilungslandschaft zu überdenken. Da eine Migration stets mit einem hohen Aufwand verbunden ist, sollten Unternehmen in einem ersten Schritt verstärkt in die Planungsphase investieren. Dazu zählt eine Ist-Aufnahme der bestehenden eingesetzten Hardware und Software mithilfe einer Asset-Management-Lösung. Im Rahmen dessen sollten Unternehmen analysieren, welche Systemänderungen ein Upgrade auf Windows 7 mit sich bringt und welche Voraussetzungen die eigenen Rechner hierfür erfüllen müssen. Die Lösung sollte dabei unter anderem die folgenden Fragen adressieren:

  • Verfügen die vorhandenen PCs über die notwendige Leistung für das neue Betriebssystem?
  • Ist genug Hauptspeicher vorhanden?
  • Sind bestehende Unternehmensanwendungen mit Windows 7 kompatibel?

Neben der Identifizierung der Kernziele für die Windows-7-Migration helfen Asset Management Tools auch bei Kontrolle und Verwaltung der vorhandenen Hardware.

Schritt 2: Konfigurationsmanagement für einen nahtlosen Migrationsprozess

Um einen einheitlichen Blick auf die vorhandenen IT-Assets zu bekommen, sollten Unternehmen in einem zweiten Schritt auf eine Konfigurationsmanagement-Lösung zurückgreifen. Die richtige Lösung kann mithilfe von automatisierten Werkzeugen, Policies und Prozessen die Erstellung und Bereitstellung einer Windows 7-basierten Betriebssystemumgebung erheblich beschleunigen und vereinfachen.

Verfügt die Lösung über Funktionen zur Migration von persönlichen Einstellungen, so lassen sich die persönlichen Einstellungen des Anwenders in Windows XP auf das korrespondierende Windows-7-Profil übertragen. Dank Konfigurationsmanagement-Technologien können Unternehmen auf diese Weise die Administrationszeiten erheblich reduzieren und bis zu 50 Prozent der typischerweise anfallenden Migrationskosten für Windows 7 einsparen.

Page: 1 2

Silicon-Redaktion

Recent Posts

Bau-Spezialist Schöck: Migration von SAP ECC ERP auf S/4HANA

Bau- und Fertigungsspezialist investiert in die S/4HANA-Migration und geht mit RISE WITH SAP in die…

1 Tag ago

Pure Storage: Cloud, KI und Energieeffizienz

Trends 2025: Rasante Entwicklungen bei Automatisierung, KI und in vielen anderen Bereichen lassen Unternehmen nicht…

2 Tagen ago

GenKI verbessert Datenmanagement und Angebotsgenauigkeit

DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).

3 Tagen ago

Rolls-Royce Power Systems nutzt industrielle KI aus der IFS Cloud​

Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.

3 Tagen ago

Thomas-Krenn.AG: viele Pflichten, knappe Ressourcen, mehr freie IT-Welt

IT-Infrastruktur-Trends 2025: Open-Source-Projekte sowie aufwändige regulatorische und Pflichtaufgaben werden das Jahr prägen.

3 Tagen ago

Stadt Kempen nutzt Onsite Colocation-Lösung

IT-Systeme werden vor Ort in einem hochsicheren IT-Safe betrieben, ohne auf bauliche Maßnahmen wie die…

4 Tagen ago