Browser-Markt: Chrome drängt IE weiter zurück
Die Experten von NetApplications haben ihre neueste Browser-Statistik vorgelegt. Der Trend ist eindeutig: Googles Chrome ist weiter im Aufwind, der Internet Explorer stürzt gleichzeitig auf ein Rekordtief und für Mozillas Firefox geht es derzeit weder vorwärts noch rückwärts.
8,47 Prozent der Internetnutzer setzten im Oktober auf Chrome. Im September waren es noch 7,98 Prozent, so dass ein knapper halber Prozentpunkt gewonnen werden konnte. Der größte Verlierer ist Microsoft. 59,26 Prozent der Internetnutzer entschieden sich im Oktober für den Internet Explorer. Das entspricht einem Verlust über 0,39 Prozent.
Dabei veränderte sich der Anteil des Internet Explorer 8 zwischen September und Oktober nur geringfügig von 29,06 Prozent auf 29,01 Prozent. Dafür verloren IE 6 und 7 jeweils fast 0,5 Punkte.
Die Zahlen von NetApplications zeigen auch den Erfolg der automatischen Updatefunktion von Chrome. So dominierte Chrome 6 beispielsweise über einen Zeitraum von rund sechs Wochen die Nutzung des Google-Browsers, bevor er innerhalb weniger Tage fast vollständig von Chrome 7 abgelöst wurde. Die Änderung einer Versionsnummer hat laut Google eine geringere Bedeutung als bei anderen Anbietern und entspricht eher dem Erreichen eines neuen “Meilensteins”.
Die Zahlen von Net Applications basieren auf den Besuchern von rund 40 Websites, die zusammen monatlich 160 Millionen Abrufe verzeichnen. Sie gelten als eine der besten Quellen für den weltweiten Markt. In Europa und insbesondere in Deutschland ist Microsofts Internet Explorer längst weit weniger verbreitet.