Microsoft bringt KMU-Server auf den Weg

Small Business Server (SBS) 2011 Standard Edition wird der Small Business Server, der bislang unter dem Code-Namen ‘Aurora’ lief, heißen. Neben dem Namen hat Microsoft jetzt auch das finale Feature-Set vorgestellt. Die Standard-Version wird es ab Dezember geben, die Essentials-Version wolle Microsoft in der ersten Hälfte 2011 auf den Markt bringen.

Die Version SBS 2011 Standard ist im Grunde ein Refresh für ältere Versionen, wie Michael Leworthy, Senior Product Manager für Windows Server erklärte. SBS 2011 vereinige das Beste aus der Cloud-Welt mit On-Premis-Software. Dabei bekommen die Anwender mit der neuen Version in erster Linie Features, die auch schon mit den Vorgänger-Versionen zu haben waren.

Das zugrundeliegende Betriebssystem jedoch werde Windows Server 2008 R2 sein. Auch Exchange und SharePoint werden aktualisiert. Damit verbessert SBS 2011 den Support für Remote Access. Das zeigt sich unter anderem auch in einer neuen Version der Outlook Web App sowie den Office Web Apps aus SharePoint 2010. Excel, Word oder PowerPoint können dann auch über einen Browser publiziert werden.

SBS 2011 Essentials (Aurora), der sich an Abteilungen oder Unternehmen mit bis zu 25 Mitarbeitern richtet, setzt “nahezu null IT-Fachwissen für das tägliche Management” voraus, wie es von Microsoft dazu heißt. Dafür sorgen ein automatisiertes Backup sowie ein zentraler Zugriff für Dateien.

Außerdem arbeitet SBS 2011 Essentials mit den neuen webbasierten Office 365-Cloud-Services von Microsoft. Für das reibungslose Zusammenspiel sorgen ab 2011 kleine Konnektoren. Eine vereinfachte Version von Active Driectory erleichtere die Verwaltung zusätzlich. Mit Hilfe von Federation-Tools lassen sich Nutzer auch in Cloud-Serives übertragen.

Mit der neuen Version verabschiedet sich Microsoft von der Premium-Version. Alternativ bietet Microsoft jedoch ein Premium-Add-on sowohl für Standard als auch für Essentials. Das Premium Add-on bringt Windows Server R2008 Standard sowie SQL Server 2008 R2 für kleine Unternehmen. Damit kann auch mit dem Hyper-V virtualisiert werden.

Microsoft reagiere mit diesem Premium-Angebot auf Kundenwünsche. Mit diesem Add-on können Anwender Funktionen auch nach der ersten Kaufentscheidung hinzufügen, was bei älteren Versionen nicht ohne weiteres möglich war.

Silicon-Redaktion

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