Wie die Marktforscher von Gartner erklären, planen derzeit 62 Prozent der Verantwortlichen bis Ende 2011 die Kapazitäten in ihren Rechenzentren zu erhöhen, wie eine neue Studie zeigt.
Dabei haben mit 47 Prozent die meisten CIOs und IT-Manager beim Wachstum der Datenmenge die größten Probleme. Die Befragung wurde über den Sommer hinweg durchgeführt. Nachdem die Wirtschaft mehrere Jahre vor sich hin siechte, werde nun wieder investiert, was aber wachsende Datenmengen nach sich ziehe. Daher werden auch 62 Prozent der Befragten ihre Ressourcen ausbauen. 30 Prozent wollen gleich ganz neue Rechenzentren aufsetzen.
Aber auch Archivierungen sowie so genannte “Data Retirement Projeke” sind unter CIOs populäre Methoden, um mit der Datenexplosion fertig zu werden. Auch hier wollen 62 Prozent bis Ende 2011 investieren.
“Mit der wirtschaftlichen Wiederbelebung in 2010 und der Fokusierung auf Wachstum der Unternehmen, müssen IT-Abteilungen nun verschiedene Wachstums-Initiativen schultern”, erklärt Naveen Mishra, Analyst bei Gartner.
Zudem mussten, wie Mishra erklärt, viele Manager im zurückliegenden Jahr, Aktualiserungen und Neuanschaffungen aussetzen. Nun werde mit einer überalternden Infrastruktur gekämpft. Anbieter von Hardware und Lösungen wittern ihre Chancen. Dabei sei jedoch neben Effektivität auch auf Skalierbarkeit zu achten, um auch künftige Wachstums-Phasen abbilden zu können, raten die Experten von Gartner.
Performance und Skalierbarkei war zudem für 37 Prozent der Anwender ein wichtiger Punkt. An dritter Stelle folgen Probleme wie Netzwerküberlastungen und Verbindungsprobleme.
Data Containment Initiativen beschäftigen ebenfalls 37 Prozent der Befragten. Die Verbesserung beziehungsweise die Pflege von User Service Levels ist noch für 36 Prozent in den kommenden 12 Monaten ein Thema.
Weitere Themen für 2011 sind: Interne und externe Datensicherheit, Storage-Konsolidierung, Management-Tools für Storage sowie Technologie für die Reduzierung von Datenmengen.
Bei den Investments führe laut Gartner klar die Virtualisierung mit 67 Prozent. 56 Prozent wollen in die Konsolidierung von Anwendungen investieren. An dritter Stelle nennen die Verantwortlichen Investments in Blade-Server.
“Obwohl es vor allem die Hardware ist, die die Kosten in einem Rechenzentrum nach oben treibt, wird doch in erster Linie das Datenwachstum für die Kosten bei Hardware, Software, Maintainance, Administration und Service in Verbindung gebracht”, so April Adams, Research Driector bei Gartner.
Adams erklärt aber weiter, dass es wohl nicht der Fall sei, dass alle Rechenzentren aus den Nähten platzen. Vielmehr würden als strategischer Wechsel im Rechenzentrum Business Continuity und Verfügbarkeit an erster Stelle genannt. Kosten-Reduzierung und Steigerung der Nutzerzufriedenheit stehen auf den Plätzen zwei und drei der Prioritätenlisten der CIOs.
Gartner führte die Umfrage von Juni bis August dieses Jahres unter 1.004 großen Unternehmen aus acht Ländern durch, darunter Deutschland, England und die USA.
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