iPad: Mehr Enterprise-Funktionen mit iOS 4.2

Gegen Ende des Monats könnte die Aktualisierung auf iOS 4.2 veröffentlicht werden, nachdem Entwickler bereits den finalen Code für die neue Version bekommen haben. Das iPad profitiert im besonderen Maße von dem Update. Denn damit erbt der Tablet Features, die mit dem iPhone und dem iPod bereits mit iOS 4 verfügbar sind.

Mit der neuen Version verbessert Apple die Sicherheit und die Verwaltbarkeit des Gerätes. Zum ersten Mal werden Nutzer – Danke eingeschränkten Multi-Taskings-Supports – auch Anwendungen im Hintergrund laufen lassen können.

Mit neuen APIs können Verwaltungstools von Drittanbietern wie etwa Sybase nun auch das iPad kabellos managen, Einstellungen vornehmen, Compliance-Richtlinien festlegen, oder das gesamte Gerät ausschalten, wenn es abhanden kommt.

Über diese APIs lassen sich auch Unternehmensanwendungen schützen. Gesichert wird das iPad auch über den neuen SSL VPN, der die Protokolle WPA2 Enterprise und IPSec erweitert.

Künftig wird es auch möglich sein, angepasste Anwendungen kabellos auf ein iPad aufzuspielen. Dabei muss es weder an einen Rechner angeschlossen sein, noch den Code über iTunes herunterladen. Mehrere unterschiedliche Mail-Accounts können jetzt über den Support für multiple Micrsoft Exchange ActiveSync auch in einer Inbox zusammengefasst werden.

Mit 4.2 lassen sich auf dem iPad bis zu 20 Anwendungen in einen Folder gruppieren. Bislang konnten auf dem iPhone bis zu 12 Anwendungen gruppiert werden.

Für alle drei Geräte neu sind die Funktionen AirPrint und AirTunes. Druckaufträge sowie Musik und Video-Streams können dabei über ein lokalse WiFi-Netz abgewickelt werden, ohne dass dabei spezielle Treiber nötig wären.

Silicon-Redaktion

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