Für die Initiative arbeitet Microsoft mit Partnern wie Fujitsu, Hitachi, HP, IBM und NEC zusammen. Gemeinsam wurden Referenzarchitekturen für Private Clouds entwickelt, die unter dem Namen Hyper-V-Cloud zusammengefasst wurden. Firmen sollen so die Möglichkeit bekommen, eine Private Cloud schnell aufzusetzen, ohne beim Hardwarekauf von ihren Gewohnheiten abweichen zu müssen.
Zudem gibt es einen darauf abgestimmten ‘Hyper-V Deployment Guide’. Dieser zeigt 200 Beispielfirmen und erläutert, wie sie Microsoft-Clouds aufgesetzt haben. Ihnen gemeinsam ist – wie der Name schon sagt – Microsofts Virtualisierungstechnologie Hyper-V.
Über die Kompatibilität zu anderen Virtualisierungslösungen machte Microsoft keine Angaben, obwohl sein Unternehmen jüngst in Aussicht gestellt hatte, den quelloffenen OpenStack mit Hyper-V-Unterstützung ausstatten zu wollen. Dann hätten es Firmen mit gemischten virtuellen Umgebungen einfacher, Systeme in die Cloud auszulagern.
Die Hyper-V-Cloud soll einerseits in Unternehmen zum Einsatz kommen, aber auch über Service Provider an den Kunden gebracht werden. Spezielle Infrastrukturen, auf die weltweit rund 70 Provider setzen, sollen ebenfalls die Vorteile der Hyper-V-Cloud bieten. In diesen Szenarien muss der Kunde auch die Infrastruktur nicht selbst betreiben.
Weitere Themen der TechEd Europe 2010 sind die Entwicklung von Anwendungen für Windows 7, Windows Phone 7 und Windows Server 2008 R2. Nach Angaben von Microsoft ist die Veranstaltung mit rund 6000 Teilnehmern ausverkauft.
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