Immerhin in einer Beziehung habe Microsoft das scheinbar Unmögliche möglich gemacht, sagt Experton-Analyst Axel Oppermann. “Es ist ein Smartphone User Interface, das nicht wie ein iPhone aussieht.” Auch ansonsten habe das Betriebssystem einiges zu bieten. Dennoch bleibt nach Oppermanns Worten unweigerlich das Gefühl, dass die verspätete Antwort auf Apple und Android zu spät gekommen sein könnte.
“Die IT-Verantwortlichen sollten allerdings nicht davon ausgehen, dass das Windows Phone bei den Handhelds in der obersten Liga mitspielt. Es ist höchst unwahrscheinlich, dass Microsoft dem wachsenden Markt an Android-basierten Geräten, dem Apple iPhone und dem Blackberry etwas entgegenzusetzen hat. Nur wenige IT-Entscheider haben sich auf Windows-Mobile-Lösungen festgelegt.”
Für Oppermanns Theorie sprechen auch aktuelle Zahlen zum Verkaufsstart in den USA. Während in Europa Windows-Phone-7-Geräte bereits seit Ende Oktober in den Läden stehen, ist der Verkauf in den USA zu Beginn dieser Woche angelaufen. Und das mehr als schleppend, wenn man den Zahlen des Marktanalysten “The Street” glauben darf.
Demnach sollen am ersten Verkaufstag 40.000 Geräte mit Windows Phone 7 (WP7) verkauft worden sein. Eine offizielle Bestätigung für diese Zahlen gibt es nicht, auch keine Vergleichszahlen für Android- oder Apple-Smartphones auf US-Ebene. Allerdings werden laut Google mittlerweile weltweit täglich 200.000 Android-Handys verkauft, Apple verkauft nach eigenen Angaben täglich 270.000 iPhones. Marktbeobachter sagen, dass ein Montag als Starttermin keine kluge Wahl war, Freitag und Samstag seien in der Regel umsatzstärkere Tage.
Dennoch sei das Rennen für Microsoft aber noch nicht gelaufen. Entscheidend sei, wie sich WP7 im Weihnachtgeschäft um den angebotsintensiven Black Friday Ende November schlage. Bis zum Ende des Jahres will der Konzern nach eigenen Prognosen insgesamt rund 3,5 Millionen Geräte mit Windows Phone 7 über die Ladentische wandern sehen.
Die Prognosen der großen Analystenhäuser weichen derweil stark voneinander ab. Gartner prognostiziert für 2014 einen Marktanteil von lediglich 3,8 Prozent während IDC immerhin 9,8 Prozent vorhersagt. Die Experton Group sieht das Potential bei bis zu 15 Prozent – vorausgesetzt, sagt Axel Oppermann, Microsoft macht alles richtig und leistet sich keine gravierenden Fehler mehr.
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Irreführend
Ich hasse Überschriften die in keinster Weise durch den Artikel widergespiegelt werden und fühle mich - egal welche Qualität der Text dann noch hat betrogen. Und das ist hier eindeutig der Fall - von neuen Apps ist nirgends die Rede.
Irreführende Überschrift
Ich kann sausewind nur beipflichten.
Nach der Überschrift des Artikels vermutet man andere Informationen in diesem Artikel. So gut die Informationen von Euch sind. Darüber sollte Ihr Euch doch mal Gedanken machen.