“Wir haben die schwerste Krise seit Jahrzehnten gemeinsam gut überstanden, davon sollen auch die Mitarbeiter etwas haben”, sagte Brigitte Ederer, Personalvorstand bei Siemens. Insgesamt stellt der Konzern für die Prämien 310 Millionen Euro bereit. Mitarbeiter in Deutschland erhalten im Januar eine Sonderzahlung von 1000 Euro pro Kopf. “Wir haben uns nicht an anderen Unternehmen orientiert, dies ist einfach ein Dankeschön an die Mitarbeiter weltweit”, sagte Ederer.
Außerdem wird die Tariferhöhung um 2,7 Prozent für die 100.000 Tarifangestellten in Deutschland von April auf Februar vorgezogen. Das kostet weitere 30 Millionen Euro.
In den vergangenen Wochen hatten unter anderem Audi und Porsche sowie mehrere Autozulieferer, darunter der Bosch-Konzern, ein Vorziehen der Tariferhöhung um zwei Monate angekündigt. Laut Tarifvertrag können Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie je nach wirtschaftlicher Entwicklung die für April vereinbarte Tariferhöhung um zwei Monate vorziehen oder auch verzögern.
Die Gewerkschaft IG Metall und der Betriebsrat begrüßten die vorgezogene Tariferhöhung. Die Mitarbeiter hätten geholfen, die Krise zu überwinden, erklärte IG-Metall-Chef Berthold Huber. “Dafür erhalten sie jetzt einen Konjunkturbonus.” Betriebsratschef Lothar Adler erklärte, die vorgezogene Tariferhöhung sei “fair”.
Siemens hat an diesem Donnerstag einen Gewinnsprung verkündet: Im vergangenen Geschäftsjahr hat der Münchner Konzern mit knapp 4,1 Milliarden Euro fast zwei Drittel mehr als im Vorjahr verdient. Der Umsatz blieb bei knapp 76 Milliarden Euro nahezu konstant. Nicht nur die Mitarbeiter, auch die Aktionäre dürfen sich über die Entwicklung freuen: Das Unternehmen will die Dividende auf 2,70 Euro von zuletzt 1,60 Euro anheben. Mit diesen Zahlen stellte Siemens die Erwartungen der Analysten in den Schatten.
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