Bislang hatte sich der BlackBerry-Hersteller mit einer Preisangabe zu dem neuen Tablet PlayBook zurückgehalten. Aber wie der Nachrichtendienst Bloomberg berichtet, werden die Kanadier Apples Tablet, das in den USA derzeit mit 16 GB ab 499 Dollar zu haben ist, unterbieten.
Das PlayBook ist mit seinem 7-Zoll-Bildschirm etwas kleiner als das iPad (9,7 Zoll). Es liefert 1024 mal 600 Pixel Auflösung und enthält eine vorderseitige wie auch eine rückseitige Kamera. Sein Prozessor taktet mit 1 GHz. Wie beim iPad wird es zunächst nur per WLAN funken; 3G- und 4G-Mobilfunk sind RIM zufolge für spätere Varianten geplant. Anders als das iPad unterstützt das PlayBook auch Adobe Flash.
Derzeit ist Apple bei Tablets tonangebend. Seit dem Verkaufsstart könnte Apple, wie Analysten schätzen, bereits über 8 Millionen Stück verkauft haben. Aber offenbar fürchtet man bei Apple die neue Konkurrenz von RIM. Steve Jobs erklärte, die 7-Zoll-Bildschirme des PlayBook seien schlicht zu klein für “große Tablet-Apps”.
Doch das lässt RIM kalt. Balsillie erklärte in dem Interview mit Bloomberg trocken: “Der Markt wird sich ändern, wenn wir kommen.” In einem Blog kritisierte er Apple, das in seinen Augen ein geschlossenes System etabliert.
USA und Korea werden wohl als erstes von RIM mit dem neuen Tablet beliefert. Und das vielleicht schon im ersten Quartal. Im zweiten Quartal werden zahlreiche weitere Länder folgen.
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