In den folgen Jahren wurden die Datenzentren immer größer und der effiziente Verbrauch von Energie zum Thema. HP reagierte darauf mit dem ‘HP 9000 Server System’, das nur dann Strom verbrauchte, wenn die Transistoren arbeiteten. Die Rechenzentren wurden zudem immer komplexer, so dass es wichtiger wurde, sie mit Software effizient zu verwalten. HP stellte dafür im Jahr 1994 ‘OpenView’ vor.
Am Beginn des 21. Jahrhunderts hielten die Blade Server Einzug in die Rechenzentren. Diese dünnen Mikrocomputer nutzen die gleichen Ressourcen, werden zentral verwaltet und haben eine gemeinsame Stromversorgung und Lüftung.
Ein Kind des 21. Jahrhunderts ist auch die Virtualisierung, die in den Datenzentren sowohl Platz als auch Energie sparen soll. Virtuelle Maschinen machen die Rechenzentren flexibler und erübrigen unter anderem die Installation neuer Hardware. Einer der jüngsten Konvertiten ist die britische Supermarktkette Tesco, die im vergangenen Jahr 1500 Windows-Server mit Citrix-Technologie virtualisiert hat.
Googles Aufstieg hängt auch mit seinen riesigen Datenzentren zusammen. Im Jahr 2005 eröffnete der Internet-Konzern sein erstes Container-Rechenzentrum: 45.000 Server in 45 Containern. Auch Microsofts Rechenzentrum in Chicago – das 2009 eröffnet wurde – basiert auf Containern. In diesem Fall sind es 56, von denen jeder zwischen 1800 und 2500 Server aufnehmen kann.
In der jüngsten Zeit “ergrünen” die Datenzentren. So betreibt IBM in Connecticut das ‘Green Innovations Datacentre’, um umweltweltfreundliche RZ-Lösungen zu testen. Nachhaltigkeit wird auch im ‘Merlin Datacentre’ von Capgemini – gelegen im britischen Swindon – groß geschrieben. In diesem Rechenzentrum sind wiederverwertbare Materialien verbaut. Luft von außerhalb wird genutzt, um die Innenräume zu kühlen.
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