Rund 78 Prozent der Flughäfen rechnen für demnach 2011 mit gleichbleibenden oder steigenden IT-Budgets. Dahinter steckt die Erwartung, dass sich durch Investitionen in Technologie eine höhere Effizienz und größere Kostenreduzierungen erreichen lassen. Niedrigere Geschäftskosten sind der Umfrage zufolge der wichtigste Investitionstreiber für Flughäfen: Für 52 Prozent der Befragten besitzen diese höchste Priorität. Direkt an zweiter Stelle steht mit 48 Prozent ein verbesserter Kundenservice. Weitere Ergebnisse der aktuellen Befragung: Die Regionen mit dem stärksten Wachstum waren Asien, der Nahe Osten und Afrika – Europa und Nordamerika zeigten sich weitaus vorsichtiger bei Investitionen.
Ganz oben auf der Prioritätenliste der Flughafenbetreiber stehen Investitionen in die Netzwerkinfrastruktur. Dabei spielen besonders Virtualisierung und Voice over IP (VoIP) eine große Rolle. Beide Technologien gelten als vielversprechende Mittel, um die IT-Kosten erheblich zu senken. Vier von fünf Flughäfen planen innerhalb der nächsten drei Jahre verstärkt im Bereich VoIP zu investieren, bei der Virtualisierung sind es 70 Prozent.
Terminals für den Self-Check-In haben sich in vielen Flughäfen durchgesetzt. Rund 60 Prozent der Befragten haben dafür bereits Lösungen eingeführt, 55 Prozent wollen diesen Bereich sogar noch ausbauen. Etwa 26 Prozent – vor allem kleinere Flughäfen – planen die Implementierung solcher Systeme bis 2013. Dabei werden die Terminals längst nicht mehr nur für den Check-In verwendet: Die Hälfte der Umfrageteilnehmer gab an, bis 2013 auch Dienste wie den Gepäckabschnittsdruck, Flugumbuchungen und das Scannen von Pässen in seine Systeme integrieren zu wollen. Auch der Trend zum Selbst-Boarding ist ungebrochen. Hier sorgen aktuelle Lösungen für noch kürzere Wartezeiten und schnellere Prozesse.
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