Derzeit ist die auch Anti-Facebook genannte Plattform nur einigen handverlesenen Teilnehmern offen, die dazu extra eingeladen werden müssen. Nach nur fünf Monaten kann das Projekt jetzt in eine Private Alpha-Phase treten. In einem Blog des Entwicklerteams heißt es: “Jede Woche laden wir mehr Menschen ein. Mit diesen Baby-Schritten können wir möglichst schnell Performance-Probleme identifizieren und neue Features einführen.”
Diese Vorsicht mag geboten erscheinen, nachdem die vier Studenten der New York University bei der ersten Veröffentlichung des Codes für die zahlreichen Sicherheitsfehler kritisiert wurden.
Aber wozu braucht die Welt überhaupt ein quelloffenes soziales Netzwerk? Bei proprietären Plattformen wie Facebook, Xing oder LinkedIn werden die Daten in Silos gehalten, von wo sie nicht mehr abgegriffen werden können. Mit ihrem Projekt, das die Grundlage für neue Dienste und Portale werden soll, wollen – kurz gefasst – die Studenten dem Anwender die Kontrolle über seine Daten zurückgeben. Zudem soll Diaspora mehr Einstellungsmöglichkeiten für Zugriffsberechtigungen bieten.
Für die Plattform nutzt Diaspora unter anderem den Open-Source-Twitter-Zwilling Identi.ca und GNU Social von der Free Software Foundation. In den ersten fünf Monaten konnte das Projekt bereits über 200.000 Dollar Investorengelder gewinnen.
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Der Grund: Geräte, die mit veralteter Software arbeiten, sind anfällig für Cyberangriffe und Datenlecks.