Nach Angaben der Organisation wird die ITK-Industrie in den 33 Mitgliedstaaten – darunter Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Japan und den USA – im Jahr 2010 um drei bis vier Prozent wachsen. Im Jahr 2009 sei die ITK-Branche dagegen noch um sechs Prozent geschrumpft.
Im Jahr 2011 werde das Wachstum vier Prozent überschreiten. Dennoch sei es unwahrscheinlich, dass wieder das Vorkrisen-Niveau erreicht werde. In den kommenden Monaten bleiben die Ausgaben der Unternehmen und Regierungen für ITK demnach schwach. Neuinvestitionen in Software oder Hardware seien auf kurze Sicht eher unwahrscheinlich.
Während der Krise hätten die Firmen dazu tendiert, IT-Ausgaben pauschal zu kürzen. In der Phase der wirtschaftlichen Erholung seien sie jedoch dazu übergegangen, strategische Aktivitäten aufrecht zu erhalten oder zu verstärken. Jetzt konzentrierten sich die Unternehmen auf die Konsolidierung sowie Anwendungen, die die Präsenz bei den Kunden und auf den Märkten erhielten. Zudem halte der Trend zur Auslagerung in Niedrig-Lohn-Gebiete der OECD und nach Asien an.
Der Report unterstreicht die Bedeutung der Schwellenländer. Die Nachfrage aus Ländern wie China und Indien helfe dem Rest der Welt, mit der Flaute fertig zu werden. In China gebe es eine hohe Nachfrage nach Mobil- und IT-Services, die aus dem Umstieg auf die dritte Generation mobiler Ausrüstungen und Dienstleistungen resultiere.
China wird zudem als Produktionsstandort wichtiger. Im Jahr 2008 lag China beim Export von ITK-Gütern nur geringfügig hinter den kombinierten Exporten der USA, Japans und der 27 EU-OECD-Staaten (bei Ausschluss des innereuropäischen Handels). Andere wichtige Ergebnisse des ‘Information Technology Outlook 2010’ lauten:
IT-Services-Anbieter kamen mit der Krise besser zu Recht als Hardware-Hersteller. Davon profitierten Firmen wie IBM und Fujitsu, die sich breiter aufgestellt haben.
Die Umsätze der zehn größten Internet-Firmen sind im Krisenjahr 2009 um zehn Prozent gestiegen.
Die Halbleiter-Branche bleibt “die Ausnahme der Regel” und der “wichtigste Indikator für das Funktionieren der ITK-Branche”.
ITK-basierende Tätigkeiten nehmen immer mehr zu und machen mittlerweile über 20 Prozent der Jobs in den OECD-Ländern aus.
Seit Anfang des Jahres 2010 steigt die Zahl der offenen ITK-Stellen von Monat zu Monat an.
Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.
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