Während Systeme immer allumfassender werden, verlieren Nutzer schnell den Überblick, welche Geräte gerade mit dem Internet verbunden sind (Internet of Things – Internet der Dinge). Anwender erkennen nicht, welche Verbindungen gerade bestehen, welche Daten übermittelt werden und wer die versendeten Informationen erhält. Das Projekt uTRUSTit zielt darauf ab, die zugrunde liegenden Sicherheitseinstellungen des Internet der Dinge transparent darzustellen und so Vertrauen herzustellen.
Die Ergebnisse sollen es System-Integratoren und System-Herstellern ermöglichen, Nutzern die Sicherheitskonzepte leicht verständlich zu präsentieren. Design-Richtlinien sollen Firmen dabei unterstützen, das bei uTRUSTit entwickelte Toolkit auf sichere und nutzbare Weise zu implementieren.
Koordiniert wird uTRUSTit vom Wiener Forschungszentrum CURE – Center for Usability Research and Engineering. CURE untersucht, wann und wie Benutzer dem Internet der Dinge vertrauen und stellt die Einbindung von Nutzern in die Entwicklung von Rückmeldungsmodellen sicher, die in Feldversuchen von CURE auch evaluiert werden. Das Norwegian Computing Center erhebt und analysiert die Benutzererfordernisse unter besonderer Berücksichtigung von Nutzern mit physischen Einschränkungen. Das Institut entwickelt das Modell mit, das den Nutzern eine Rückmeldung über den aktuellen Sicherheitsstand gibt.
Die Abteilung ‘Virtual Reality der Professur Werkzeugmaschinen und Umformtechnik’ an der TU Chemnitz führt die Entwicklung und Vorbereitung der Virtual-Reality-Simulationen durch. Die Simulationen ermöglichen es, das Feedback der Nutzer rasch in den Designprozess zu integrieren. Das ungarische Unternehmen Search-Lab untersucht die Auswirkungen der Sicherheitsanzeigen des Internet der Dinge und konzentriert sich dabei auf die menschliche Wahrnehmung von Vertrauen. Es entwickelt Methoden, die die Vertrauenswürdigkeit der Sicherheit eines Systems überprüfen.
Sweden Connectivity hat sich auf Internet-of-Things-Technologien spezialisiert und entwickelt im uTRUSTit-Projekt die Technologie für die Evaluation der Szenarien. Die Juristische Fakultät der Katholischen Universität Leuven untersucht die gesetzlichen Herausforderungen im Hinblick auf Sicherheits- und Datenschutzaspekte des Internet der Dinge.
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Der Grund: Geräte, die mit veralteter Software arbeiten, sind anfällig für Cyberangriffe und Datenlecks.