Das ist jedoch noch nicht das Ende des ambitionierten Wave-Konzeptes. Vielmehr soll Wave jetzt als Open-Source-Projekt bei der Apache Software Foundation weiterexistieren. Die Meldungen über den Tod des Konzeptes, sind damit aus der Welt.
Das Ziel von Google Wave ist es, E-Mail, Instant Messaging, Dokumenten-Kollaboration, Blogs, Status-Updates sowie weitere Informationen in einer einzigen Umgebung zusammenzubringen. Effizienz und Produktivität von Mitarbeitern sollen dadurch erhöht werden.
Zunächst erntete dieser Vorstoß viel Aufmerksamkeit. SAP zum Beispiel kündigte Google-Wave-basierte Kollaborationswerkzeuge an, genauso Salesforce.com. Aber offenbar hat Google es versäumt, den Anwendern klar zu machen, wie Wave funktioniert und wie man es im Alltag einsetzen kann. Der ersten Welle der Begeisterung folgte schließlich Desinteresse. Irgendwann entschied sich Google dazu, nicht mehr als Entwickler und Hoster des Konzeptes aufzutreten, das heißt, Wave zu beenden.
Anwender von Wave können ihre Threads als ZIP-Dateien exportieren und in alternative Technologien integrieren. Hier bietet sich zum Beispiel WIAB, Wave in a Box an. Die ASF will WIAB integrieren, um damit Apache selbst als Hoster für Wave aufzubauen.
Zu dem Vorschlag in Apache Incubator heißt es: “Apache Wave ist das Projekt in dem die Wave-Technologie bei Apace entwickelt wird. Wave in a Box ist derzeit der Name des wichtigsten Produktes, und das ist ein Server, der Wave federiert und hostet, die APIs unterstützt und einen reichhaltigen Web-Client liefert.”
In der Begründung heißt es, dass Wave sich als besonders hilfreich in kollaborativen Projekten kleiner Gruppen gezeigt habe. Auch wenn es nicht mehr als Google-Produkt unterhalten werde, gäbe es doch nach wie vor reges Interesse an der Technologie, vor allem aus Unternehmen. Diese wollen zum einen die Technologie nutzen, zum anderen aber auch neue Lösungen auf Wave aufbauen. Die US-Marine, SAP und Novell seien früh auf Wave aufgesprungen.
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