Zunächst gilt es einmal ein Team zusammenzustellen, das den Migrationsprozess begleitet. Je mehr Menschen man dafür zusammen bekommt, desto besser. Das kann natürlich auch bedeuten, dass man sich externe Berater ins Haus holt oder bestimmte Prozesse gleich auslagert.

Man sollte zu einer realistischen Abschätzung kommen, was die Dauer dieses Projektes anbelangt. Zudem sollte man dem Windows-7-Team genügend Ressourcen zur Verfügung stellen, damit sie genau verstehen, welche Prozesse notwendig sind. Das kann neue Schulungen, Testsysteme, Pilot-Seiten und Tools für den Desktop-Rollout bedeuten. Informationen zum Schulungsbedarf gibt es von Microsoft unter Microsoft Learning.

Wie die Erfahrung zeigt, enthält Windows 7 nur wenige Tools, die das Deployment vereinfachen. Immerhin hat Microsoft die für die Installation nötige Zeit massiv verkürzt. In kleineren Unternehmen macht sich das Fehlen von Rollout-Tools nicht so stark bemerkbar. Häufig ist man in einem kleinen Umfeld länger damit beschäftigt, ein automatisiertes Tool zu konfigurieren, als den Rollout manuell zu machen. Wie einige Studien zeigen, kann ein derartiges Tool aber schon ab 10 und 15 Desktop-PCs einen Zeitvorteil verschaffen.

Zudem sollte man sich hier vor Augen halten, dass sich XP-Rechner oder auch Vista-Systeme nicht einfach upgraden lassen. Es scheint ratsamer das Betriebssystem auf einen blanken PC zu installieren und dann alle Einstellungen und Anwendungen wieder aufzuspielen.

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Silicon-Redaktion

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