Trend 2011: Desktop-Virtualisierung

Desktop-Virtualisierung ist eine Weiterentwicklung des Thin-Client-Konzepts: Der Betrieb dieser schlanken Arbeitsplatzrechner ist günstiger als der von umfassend ausgestatteten PCs. Thin Clients dienen nur der Ein- und Ausgabe von Daten. Die Anwendungsprogramme laufen auf dem Server. Dort liegen auch die Dateien der Anwender. Bei der Desktop-Virtualisierung werden den Clients zudem komplette Betriebsystemumgebungen vom Server bereitgestellt.

Als wesentliche Kundenvorteile bei der Desktop-Virtualisierung nennen die Fachhändler die einfachere Administration und Verwaltung (39 Prozent) sowie technische Aspekte wie Ressourcenoptimierung und höhere Sicherheit (36 Prozent), gefolgt von Kosteneinsparung und Umweltschutz. Jeder dritte Händler vertreibt aktuell solche Lösungen, jeder zehnte plant konkret den Vertrieb.

“Desktop-Virtualisierung ist eine perfekte Ergänzung des Megatrends Cloud Computing”, sagte Bitkom-Präsident Professor Dr. August-Wilhelm Scheer. “Dank Desktop-Virtualisierung können Mitarbeiter unabhängig von ihrem aktuellen Arbeitsplatz und Endgerät problemlos auf ihre gewohnten Daten und Anwendungen zugreifen.” Der Bitkom hat zum Thema einen kostenlosen Leitfaden veröffentlicht.

Silicon-Redaktion

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