Seagate bleibt an der Börse
Der Festplattenhersteller Seagate wird nicht privatisiert. Stattdessen hat sich das US-Unternehmen jetzt für einen Aktienrückkauf entschieden.
Nachdem zwei Investoren dem Hersteller aus Scotts Valley, Kalifornien, den Vorschlag unterbreitet hatten, das Unternehmen zu privatisieren, hat sich die Firmenleitung nun doch anders entschieden.
“Wir begrüßen das Interesse der Wagniskapitalgeber. Unsere Dialoge mit ihnen waren gedankenreich und ausgiebig”, erklärte Seagate-CEO Stephen Luczo in einem Statement.
“Jedoch haben sich das Management und das Board jetzt dazu entschlossen, die Diskussionen über einen durch Private Equity finanzierten Buyout zu beenden. Angesichts des starken Anleihenmarktes, den wachsenden Geschäftsmöglichkeiten und anderen Finanzierungsoptionen hat Seagate jetzt einen Plan gefasst, der die Kapitalstruktur und die Einnahmen der Anteilseigner optimiert.”
Im Oktober hatte Seagate erklärt, den Verkauf an ein Private Equity Unternehmen zu prüfen. Mindestens zwei Investoren hätten Interesse gezeigt. Bereits im Jahr 2000 wurde Seagate an den Investor Silver Lake Partners für rund 20 Milliarden Dollar verkauft. Zwei Jahre später ging Seagate dann wieder an die Börse.