Beim Ego-Googlen Mordanklage entdeckt
Nein, es kann nicht schaden, wenn man sich ab und an selbst im Internet sucht, um herauszufinden, was im Netz so über die eigene Person kursiert. Aber es ist eine Sache wenn man dabei ein längst vergessenes Party-Bild von sich entdeckt – oder aber feststellt, dass man wegen Mordes gesucht wird.
Genau das ist nämlich einem Studenten aus Florida passiert. Zachary Garcia gab seinen Namen bei Google ein und fand: Ein Fahndungsschreiben der Polizei aus Polk County, wonach er wegen Mordes gesucht wird.
Wie sich später herausstellte, war ein Tippfehler die Ursache für die fatale Verwechslung. Zachary Garcia nämlich hatte sich in seinem Leben nichts zu Schulden kommen lassen – ganz im Gegenteil zu Zachery (man beachte das “e” statt dem “a” im Vornamen) Garcia, der kurz darauf wegen des besagten Mordes verhaftet wurde.
Ein Angestellter der Polizei hatte den falschen Buchstaben eingegeben. Dank der Führerscheindatenbank konnte dann auch noch ein Foto des vermeintlichen Mörders im Netz veröffentlicht werden. Die Verwechslung wurde inzwischen aufgeklärt. Es wird jedoch noch eine Weile dauern bis der Student seine fiktive Vergangenheit aus allen Ecken des Internets getilgt hat.