Der Hersteller hat rund 2200 Mitarbeiter – 1500 davon arbeiten in der Zentrale. In Forschung und Entwicklung arbeiten weltweit zirka 800 Mitarbeiter. 50 davon sind in Moskau in der ‘Content- Filtering Group’ tätig und beschäftigen sich dort unter anderem mit den Themen Spam-Analyse, Kindersicherung und Anti-Phishing.

Kaspersky Lab nennt seine Antivirus-Forscher “Spechte” – denn ihre Aufgabe ist es, Bugs und Würmer aus der Software zu “picken”. Bildschirme im Moskauer Hauptquartier zeigen an, wie viele Viren-Meldungen eingingen, welche Analysten daran arbeiten und wie viele Updates an die Kunden verschickt wurden, um diese gegen die Gefahren zu schützen.

Über 90 Prozent der Viren werden durch Systeme behandelt, die automatisch Antivirus-Updates bauen. Besonders komplizierte Viren sind jedoch menschlichen Virus-Analytikern vorbehalten, die in Zwölf-Stunden-Schichten arbeiten. Laut Kaspersky Lab ist die Menge an Spam, die aus den USA verschickt wird, seit dem Sommer zurückgegangen. Auch Bluetooth-Malware ist demnach auf dem Rückzug. Die am weitesten verbreitete mobile Malware sind heute SMS-basierte Trojaner.

Silicon-Redaktion

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