Das Ehepaar Boring, wohnhaft im Bundesstaat Pennsylvania, hatte Google schon 2008 verklagt, weil ein Street View-Flitzer für seine Aufnahmen auch die Straße der Borings benutzt hatte. Dieser Weg sei aber ausdrücklich als Privatstraße gekennzeichnet gewesen. “Zufahrt verboten”, verkündete ein Schild.
Bislang war das für Google aber nicht wirklich ein Problem. Das Auto fuhr in die Straße und machte Aufnahmen. “Google hätte uns gleich einen Entschuldigungsbrief schreiben sollen, aber stattdessen wollten sie beweisen, dass sie das Recht hatten, auf unseren Weg zu fahren”, erklärten die Borings gegenüber dem Nachrichtendienst AFP.
Doch das Gute hat gesiegt. Google muss Strafe zahlen. Allerdings nicht ganz so viel, wie die Borings ursprünglich gefordert hatten. Die seien durch die Aufnahmen psychisch belastet gewesen. Außerdem sei durch die Aufnahme der Wert der Immobilie gesunken. Da seien 25.000 Dollar nur zu gerecht.
Ein Bezirksgericht in Pennsylvania sah das allerdings anders. Es sei nicht verboten, Aufnahmen von Privatstraßen anzufertigen, hieß es 2009 in der Urteilsbegründung, mit der die Forderung zurückgewiesen wurde. Rund ein Jahr später brachte ein Berufungsgericht die Sache wieder ins Rollen, die Entscheidung wurde revidiert und die Borings durften erneut klagen.
Und diesmal hatten sie mehr Erfolg. Einen salomonischen Dollar musste Google jetzt zahlen. Die Borings freuen sich jetzt: “Dieser Dollar zeigt, dass wir Recht haben.” Und Google wird den einen Dollar wohl auch verkraften.
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