Apache wurde zuletzt mit 95 Prozent in das Executive Committee (EC) des Java Community Process (JPC) gewählt und war bereits vier Mal JPC-Mitglied des Jahres. Es ist also durchaus ein wichtiges Mitglied, das jetzt seine Teilnahmen an dem Gremium aufkündigt.
In einem Blog erklärt Apache die Motivation hinter diesem Schritt: “Die kommerziellen Interessen einer einzelnen Einheit, Oracle, werden weiterhin die transparente Führung des Ökosystems beeinflussen und stören.”
Oracle hätte dem EC eine SE 7-Spezifikation sowie eine Lizenz vorgelegt, die sich gegenseitig widersprechen. Außerdem beschränke Oracle die Distribution unabhängiger Implementierungen und – was der Apache Foundation als wichtigster Punkt gilt – verhindere Oracle außerdem die Open-Source-Implementierung der Spezifikation.
Damit nicht genug: “Oracle hat keine verantwortungsvolle und vernünftige Frage aus dem EC beantwortet.” Das JPC ist “kein offener Spezifizierungsprozess”, urteilt Apache.
Dank der neuen Spezifikation müsse, so Apache, diese proprietäre Technologie zu den Bedingungen des Leiters der Spezifikation lizenziert werden. In der Auslegung von Apache bedeutet das, dass nun Oracle die Lizenzbedingungen diktieren könne.
Anfang der Woche hatte das Java Executive Committee Java SE (Standard Edition) 7 und Java SE 8 verabschiedet. Die Apache Software Fondation hatte angekündigt, dass es aus dem EC austreten werde, wenn die Beschränkungen die dem Java Technology Compatibility Kit auferlegt wurden, nicht aufgehoben werden. Apache verwendet dieses Kit, um Harmony, die eigene Java-Run-Time gegen den Java-Standard zu testen. Daneben unterhält Apache zahlreiche weitere Open-Source-Projekte, die Java unterstützen.
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