Der Marktführer Internet Explorer schloss das Jahr mit einem neuen Rekordtief von 57,08 Prozent ab. Mit Firefox griffen im Dezember rund 22,81 Prozent der Nutzer auf das Internet zu. Damit lag der Anteil des Mozilla-Browsers erneut auf dem Niveau der Vormonate. Apple Safari steigerte seinen Anteil um 0,29 Punkte auf 5,89 Prozent. Opera erreichte mit 2,23 Prozent fast das gleiche Ergebnis wie im November.
Microsoft zufolge sind die Nutzerzahlen von IE6 und IE7 2010 um fast 40 Prozent zurückgegangen. Der Anteil der beiden Browser sei zwischen Ende 2009 und Ende 2010 von 38,51 Prozent auf 24,15 Prozent geschrumpft, so Roger Capriotti, Direktor für Internet Explorer Product Marketing, in einem Blogeintrag. Die Nutzung des IE8 habe in diesem Zeitraum um fast 40 Prozent zugenommen. Zusammen mit der Beta des IE9 kämen die beiden modernen Microsoft-Browser auf einen Anteil von 34,07 Prozent.
Zwischen November und Dezember stieg der Marktanteil des IE9, der derzeit als Beta oder als Preview vorliegt, von 0,38 Prozent auf 0,46 Prozent. Laut Capriotti wurde die Beta bisher mehr als 20 Millionen Mal heruntergeladen.
Die Zahlen von Net Applications berücksichtigen die Besucher von rund 40.000 Websites, die zusammen monatlich 160 Millionen Abrufe verzeichnen. Diese gelten als eine der besten Vergleichsgrößen für den weltweiten Markt. In Europa und insbesondere in Deutschland ist Microsofts Internet Explorer längst weit weniger verbreitet.
Neben Microsoft arbeitet auch Mozilla an einer neuen Browserversion. Firefox 4 liegt derzeit als achte Beta vor und wird voraussichtlich Anfang 2011 erscheinen. Seit Kurzem steht zudem die Final-Version von Opera 11 zur Verfügung, die Erweiterungen und Tab-Gruppierung unterstützt.
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