Der App Store wird auch Bestandteil von Mac OS X 10.7 Lion sein, das später im Jahr erscheinen soll. Nach Auskunft des Unternehmens stehen zum Start mehr als 1000 kostenlose und kommerzielle Apps in Kategorien wie Spiele, Bildung, Lifestyle, Grafik und Design, Werkzeuge und Produktivität zur Verfügung. Wie auch beim mobilen App Store für iPad und iPhone können Anwender nach Applikationen suchen oder sich beispielsweise die am häufigsten geladenen Programme anzeigen lassen.

Apple selbst bietet iPhoto, iMovie und GarageBand für je 11,99 Euro an. Die Produktivitätsanwendungen Pages, Keynote und Numbers kosten 15,99 Euro. Der Bildeditor Aperture 3 ist für 62,99 Euro erhältlich.

Entwickler dürfen 70 Prozent des im Mac App Store gemachten Umsatzes behalten – 30 Prozent gehen an Apple. Diese Quote entspricht der des mobilen App Store. Zudem fällt eine Jahresgebühr von 99 Dollar an – außer für Anbieter kostenloser Programme.

Am 7. Januar gab Apple dann erste Zahlen zur Nutzung des Mac App Store bekannt. Demnach wurden am ersten Tag mehr als eine Million Anwendungen heruntergeladen. “Wir sind erstaunt über die unglaubliche Resonanz, die der Mac App Store erfährt”, sagte CEO Steve Jobs. Die Entwickler hätten mit den von ihnen bereitgestellten Apps großartige Arbeit geleistet.

Darüber hinaus hat Apple Ende vergangener Woche mitgeteilt, dass das für den Mac App Store benötigte Update auf Mac OS X 10.6.6 eine kritische Sicherheitslücke im Modul Software-Update stopft. Über einen sogenannten “Man-in-the-Middle“-Angriff könnte die Anwendung zum Absturz gebracht und beliebiger Schadcode eingeschleust wie auch ausgeführt werden.

Einer Sicherheitsmeldung zufolge besteht ein Problem bei der Behandlung von Skripten für die Verteilung von Update-Paketen. Der Patch soll die Gültigkeitsprüfung der Skripte verbessern. Der Fehler tritt nur unter Mac OS X 10.6 auf.

Silicon-Redaktion

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