Der Chipsatz von Qualcomm wird neben GSM auch CDMA-Netze unterstützen. Wie das Branchenmagazin Engadget unter Berufung auf verlässliche Quellen berichtet, wird daher Qualcomm die Funk-Chipsätze für iPhone 5 und iPad 2 beisteuern, die bislang von Infineon kommen.
Dieser Bericht gewinnt auch aus der Tatsache Nahrung, dass der US-Mobilfunkanbieter Verizon vergangene Woche ankündigte, dass er ein iPad anbieten werde, das das CDMA-Netzwerk unterstützt. Das aktuelle iPad arbeitet aber nur mit GSM und UMTS.
Da Apple vermutlich kein Interesse daran hat, wie beim aktuellen iPhone zwei verschiedene iPad-Varianten zu produzieren – eine mit GSM-Chips für AT&T und eine mit CDMA-Support für Verizon und mögliche andere künftige Anbieter –, ist es naheliegend, dass man stattdessen zu einem Chipsatz wechselt, der beide Netze unterstützt. Im Gegensatz zu Infineon hat Qualcomm eine derartige Plattform im Portfolio.
Das iPhone 5 wird wohl zu GSM- und zu CDMA-Netzen kompatibel sein, wie bereits im Oktober berichtet wurde. Nachdem das Design des iPads sich stark an das des iPhones anlehnt, liegt der Schluss nahe, dass es diese Dual-Mode-Strategie auch beim iPad einsetzt. Gleiches könnte für weitere Geräte wie Apple TV gelten.
iPad 2, iPhone 5 und die künftige Apple-TV-Version nutzen Engadget zufolge Apples neue Mehrkern-CPU A5, die auf ARMs Cortex-A9-Architektur basiert. Zudem soll mit dem PowerVR SGX543 ein neuer Grafikchip zum Einsatz kommen, der bei gleichem Takt die doppelte Leistung des aktuellen SGX535 bietet. Wie AppleInsider berichtet, ermöglicht er dank OpenCL-Unterstützung GPGPU-Computing und Hardwarebeschleunigung für Video. Dadurch wären Apples künftige Mobilgeräte in der Lage, über HDMI Full-HD-Videos mit 1080p auszugeben.
Die GPU hätte auch genug Leistung für einen hochauflösenden iPad-Bildschirm, ähnlich dem Retina-Display des iPhone 4. Laut Engadget bleibt der Formfaktor beim neuen Modell mit 10 Zoll gleich. Dafür soll es außer zwei Kameras – eine für Videotelefonie (FaceTime) in der Front und eine für Foto- und Videoaufnahmen in der Rückseite – einen SD-Kartenslot geben, aber keine USB-Schnittstelle.
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nicht unwichtige Ergaenzung
Vielleicht sollte dem Artikel hinzugefuegt werden, dass Infineon bereits letztes Jahr seine Wireless-Sparte an Intel verkauft hat. Ob Apple kuenftige Produkte mit Chips eines anderen Herstellers baut, ist fuer Infineon daher ohne Belang. Oder sollte ich mich irren?
Was wollte uns der Autor damit sagen ?
Der Kern des Artikels "Infineon fliegt aus dem iPhone" ist seit Verkauf seine Wireless Sparte letztes Jahr an Intel für 1,1Mrd Euro wohl eine logische Konsequenz. Zumal Intel ins Mobil-Segment einsteigt und somit Apple wichtige Strategische Entwicklungspartner/ für Apple damit aussaltet und seine Position stärkt.( Infineon hat u.a. auch Sony Ericsson und Nokia mit Chips beliefert).