Unternehmenslösung zum Handy-Tarif
Scopevisio hat jetzt neben der Finanzbuchhaltung auch CRM, Faktura, BI und eine Anlagenbuchhaltung im Programm. Im silicon.de-Video erklärt Vorstand Michael Rosbach, was damit möglich wird.
Für Handwerker, Selbständige und Unternehmen, die “nicht der Bilanzierungspflicht unterliegen” bietet Scopevisio eine kostenlose Cloud-Finanzbuchhaltungslösung an. Jetzt hat das Bonner Softwarehaus auch Module für Anlagenbuchhaltung, CRM, Faktura und Business Intelligence hinzugefügt, die sich auch einzeln nutzen lassen. Für maximal “eine halbe Handyrechnung” bekommen kleinere Gewerbetreibende auf diese Weise eine umfassende Lösung.
Was man mit dieser Lösung alles abbilden kann, was sie nicht kann, wie viele Anwender bereits die Werkzeuge nutzen, wie Scopevisio sich gegen große Konkurrenten durchsetzen könnte, und wie viele Nutzer bereits heute mit der Lösung unterwegs sind, beantwortet der Scopevisio-Vorstand Michael Rosbach im Video-Interview mit silicon.de.
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Zielgruppe sind Dienstleister, Händler mit geringem Warenbestand, Handwerker oder Agenturen. Sie können damit beispielsweise Rechnungen direkt in der Faktura verbuchen, wenn die Module Finanzbuchhaltung und Faktura zusammen genutzt werden. Mit CRM und Faktura können Angebote, die mit der Faktura erstellt wurden, im CRM für Umsatzplanungen genutzt beziehungsweise im CRM angelegte potenzielle Aufträge als Basis für Angebote verwendet werden. Module für Produktplanungssteuerung und Supply Chain Management hat Scopevisio nicht im Programm und wird dies in nächster Zeit auch nicht umsetzen.
Die erforderlichen Daten werden einmal zentral im System vorgehalten. Die Module weisen Schnittstellen zu Online-Banking, Elster und Datev sowie Import- und Export-Schnittstellen für die Zusammenarbeit mit Steuerberatern, Finanzämtern und Betriebsprüfern auf. Es ist dank der Cloud-Architektur auch möglich, Externen, etwa Steuerberatern, kontrollierten Zugang auf das eigene Zahlenwerk zu gewähren, erklärt Rosbach.
Die Lösung hostet ein Bankenrechenzentrum in Frankfurt am Main. Der Betreiber, die Telecity Group Germany, ist nach DIN-EN-ISO 9001:2000 für Prozessqualität und ISO/IEC 27001:2005 für Security Management zertifiziert. Die Scopevisio-Module hat PricewaterhouseCooper nach IDW PS 880 geprüft. Sie entsprechen den Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung (GoB), den Grundsätzen zum Datenzugriff und zur Prüfbarkeit digitaler Unterlagen (GDPdU) sowie dem Schreiben des Bundesfinanzministeriums zu den Grundsätzen ordnungsmäßiger DV-gestützter Buchführungssysteme (GoBS). “Die Daten liegen damit nicht irgendwo auf der Welt, sondern werden in Deutschland vorgehalten”, betont Rosbach im Gespräch mit silicon.de. Dadurch hätten auch die Anwender keine rechtlichen Probleme, wie sie zum Beispiel bei Google Docs teilweise auftreten.
“Unser großer Vorteil besteht darin, dass wir unsere Cloud-Services frei von technischen Altlasten und kommerziellen Zwängen für die Internet-affinen Anwender von heute entwickeln können”, sagt Rosbach. Die Scopevisio-Lösungen sind branchenunabhängig und lassen sich an die Unternehmensgröße anpassen. Zusätzliche Benutzer, Services und Module können per Mausklick im Selbstbedienungsmodell zugebucht werden.