“Es gab in Teilbereichen Probleme, die über das übliche Maß deutlich hinausgegangen sind”, zitiert das Magazin einen Insider des Gas-Konzerns. Die Kooperation zwischen T-Systems und Linde war im April 2009 gestartet. Nach einem Krisentreffen im März 2010 musste das Projekt für zehn Wochen gestoppt werden.
“Es ist richtig, dass wir mit der Qualität der Dienstleistung unseres IT-Partners T-Systems zwischenzeitlich nicht zufrieden waren”, hieß es bei Linde weiter.
Der Vertrag mit Linde soll T-Systems über sieben Jahre einen dreistelligen Millionenbetrag einbringen – dementsprechend wurde er bei der Ankündigung damals als “Meilenstein” gefeiert. Nun räumt die Telekom-Tochter zwar Fehler ein, betont aber gleichzeitig, dass es bei “innovativen” Großprojekten immer Probleme gebe. Man habe stets “professionell reagiert”.
Darüber gehen die Meinungen bei den beiden Kooperationspartnern aber offenbar auseinander. Von T-Systems heißt es, man habe das Teilprojekt im Dezember “zur Zufriedenheit des Kunden abgeschlossen”. Bei Linde äußerte man sich gegenüber Capital zurückhaltender: Man gehe aus heutiger Sicht davon aus, dass der Vertrag “planmäßig erfüllt wird.”
Die Probleme sind auch ein Rückschlag für T-Systems-Chef Reinhard Clemens. Er hat in der Vergangenheit mehrere millionenschwere IT-Outsourcing-Verträge an Land gezogen – unter anderem den Deal mit Linde.
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Nachfrage
Wäre nett zu wissen, worin der Ärger den besteht ...
Ruhe bewahren
Irgendein missgelaunter Linde Manager streut Interna aus, ohne Inhalt und teilweise aus der Vergangenheit.
So kann man auch Stories machen
Kann man nur bestätigen
Das sind leider keine Parolen. Ich kann und darf es nur anonym machen, aber unser Großprojekt steht vor dem Scheitern, wie viele andere bei TSI.
Die Organisation ist vollständig falsch aufgestellt, hinsichtlich Skills, Resourcen, Prozess Overhead, starres Purchasing und vor allem völlige Ignoranz gegenüber Kundenwünschen bzw. Verständnis der Kundensituation. Die Folge eines solchen Handelsn sieht man jetzt. Eine völlige Hilflosigkeit und Überforderung in allen Projekten. Da hilft es wenig, den vorherigen ITO Chef Olaf Heyden auf einen anderen Posten zu setzen.Die TSI ist und bleibt ein Staatsbetrieb, da hilft es wenig, die Vorstände auszutauschen, die Lehmschicht ist sind das mittlere Management und zum Teil auch die Mitarbeiter selbst.
Diese Einschätzung ist zwar hatrt, aber enspricht der Realität und gemachten Erfahrungen (MAN,Shell,BP,Linde ....)
Im Sinne der Kunden wäre es wünschenswert, wenn die TSI die Kurve bekommen würde.