Jetzt hat CA Technologies international rund 1800 Unternehmen befragt und kommt zu dem Schluss, dass in Deutschland 4,7 Millionen Arbeitsstunden durch Systemausfälle verloren gehen. Laut der CA-Studie “Avoidable Costs of Downtime” büßt ein deutsches Unternehmen durch Systemausfälle durchschnittlich 438 Arbeitsstunden ein. Auf ganz Deutschland hochgerechnet bedeutete das 4.770.937 verlorene Mannstunden. CA Technologies hätte die Studie wohl nicht veröffentlicht, wenn es nicht davon überzeugt wäre, dass sich zumindest ein guter Teil dieser Ausfälle vermeiden ließe.
Aber offenbar kommt es auch zu starken regionalen Schwankungen: Von den Unternehmen aus den untersuchten Ländern leidet Frankreichs Mitarbeiterproduktivität am meisten mit jährlich 1082 Ausfallstunden. Dagegen verzeichnet Italien mit 223 Ausfallstunden die geringsten Verluste in der Mitarbeiterproduktivität.
Jährlich verlorene Arbeitsstunden pro Land und Unternehmen:
Europa gesamt: 552 |
Frankreich 1082 |
Spanien 905 |
Niederlande 584 |
Finnland 535 |
Norwegen 534 |
Vereinigtes Königreich 502 |
Dänemark 489 |
Schweden 472 |
Deutschland 438 |
Belgien 300 |
Italien 223 |
Die befragten Unternehmen gaben an, dass während der IT-Ausfälle die Produktivität der Angestellten nur 61 Prozent ihrer normalen Produktivität betrug. Allerdings können die Mitarbeiter nicht sofort wie gewohnt weiterarbeiten, wenn die Systeme wieder funktionsfähig sind, da die Daten erst noch wiederhergestellt werden müssen.
Das Produktivitätsniveau steigt in dieser Zeitspanne nur auf 71 Prozent an. Diese Phase gilt als bedenklich, da die für die Wiederherstellung benötigte Zeit fast so lang sein kann, wie die Unterbrechung selbst. Durchschnittlich sind 55 Personen pro Unternehmen von den Ausfällen betroffen. Im Mittel kommen auf jede Person 11 Stunden Ausfall- sowie Wiederherstellungszeiten im Jahr – Zahlen, die sich schnell summieren.
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