Weltweit hat das Marktforschungsunternehmen Gartner mehr als 2000 CIOs befragt. Um die Ziele Wachstum, Kostenkontrolle und mehr Effizienz zu erreichen, bietet sich in den Augen der meisten IT-Verantwortlichen das Cloud Computing an und so wird die Cloud auch von Gartner zur wichtigsten Technologie 2011 gewählt.
Vor allem in Europa, so Gartner, seien die Bereiche Kostenkontrolle und Effizienz besonders wichtig. So haben die Investitionen noch immer nicht den Stand erreicht, den sie vor der Rezession im Jahr 2008 hatten.
Im Durchschnitt wachsen die Budgets um ein Prozent. Das gibt noch keinen Anlass für Jubelstürme. Doch die gute Nachricht ist, dass die CIOs, die 2011 höhere Budgets zur Verfügung haben als noch vor einem Jahr, deutlich mehr sind (etwa 75 Prozent), als diejenigen, die von Kürzungen betroffen sind.
Dennoch müssen CIOs auch mit diesen nur mäßig steigenden – beziehungsweise sinkenden – Budgets das Wachstum ihrer Unternehmen abbilden. Eine besondere Herausforderung ist das in Europa, wo die Budgets 2011 sogar um 0,4 Prozent zurückgefahren werden. In Deutschland sinken die Budgets im Durchschnitt um 2,7 Prozent. CIOs in Großbritannien müssen gar im Schnitt mit knapp 7 Prozent weniger auskommen. Die Franzosen dagegen dürfen sich über 0,2 Prozent Wachstum freuen.
“Der CIO und die IT stehen zwischen nur leichten Budgetsteigerungen und wachsenden Anforderungen aus Legacy-Systemen”, so Gartner-Analyst Mark McDonald. Wie auch IBM in einer Studie zum Mittelstand, sieht auch Gartner daher Cloud Computing als das wichtigste Thema in den nächsten zwölf Monaten: “Neue ‘leichtgewichtige’ Technologien und IT-Modelle, wie Cloud Computing, Software as a Service oder Soziale Netzwerke versetzen den CIO in die Lage, die IT neu zu definieren, mit einem stärkeren Fokus auf Wachstum und vor allem auf strategische Impulse. Dinge, die man derzeit in vielen Organisationen vermisst.”
Neben dem Cloud Computing werde daher auch Virtualisierung als die wichtigste Technologie von den CIOs genannt. McDonald erklärte, dass aber auf diese Weise viele CIOs in der Lage wären, ihre Kosten unter Kontrolle zu bringen und dennoch gleichbleibende Service Level zu bieten. Derzeit, so Gartner, unterhalten nur drei Prozent der befragten Unternehmen ihre IT mehrheitlich auf Cloud- oder SaaS-Diensten. Gartner geht jedoch davon aus, dass diese Zahl in den nächsten vier Jahren auf über 43 Prozent anwachsen wird.
Dank der genannten technologischen Möglichkeiten sind CIOs immer häufiger in der Lage, sogar unter ihrem Budget zu bleiben. Häufig würden diese Einsparungen aber nicht ins Unternehmen zurückfließen, sondern für neue Projekte genutzt. Auf diese Weise wird wohl noch die Mehrzahl der CIOs in den nächsten Jahren Projekte finanzieren müssen. Schließlich geht Gartner davon aus, dass die IT-Budgets frühestens 2014 das Niveau von 2008 erreichen werden.
Bislang haben CIOs etwa 66 Prozent ihres Budgets für das Tagesgeschäft aufgewendet. Mit Web-basierten Diensten könnten laut Gartner CIOs zwischen 35 und 50 Prozent für Innovationen oder Wachstum ‘umleiten’.
Anders als die von silicon.de befragten CIOs glaubt Gartner fest an das Potential von Sozialen Netzen. Vor allem CIOs in Europa würden sich damit von ihren Konkurrenten abheben.
Die weltweite Gartner-CIO-Studie wurde zwischen September und Dezember 2010 durchgeführt. Insgesamt befragten die Analysten 2014 CIOs aus 50 Ländern und 38 Branchen.
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