Computermaus für den Komposthaufen

Rein optisch unterscheidet die Maus auf den ersten Blick kaum etwas von ihren weniger öko-bewussten Gefährten. Für die Maus M440 Eco kamen Materialien zum Einsatz, die nur der Insider kennt und optisch an das altbewährte Plastik erinnert.


M440 Eco: Besteht aus Arboform und Biograde.
Foto: Fujitsu

In Wahrheit aber besteht das Gehäuse der Maus aus Arboform, einem auf Lignin basierenden Plastikersatz, und aus Biograde, einem Zelluloseacetat. Fujitsu will so dazu beitragen, auf Öl basierende Produkte, wie Plastik und PVC, aus der Fabrikproduktion zu entfernen. Durch den Einsatz biologisch abbaubarer Materialen wolle man zudem eine umweltverträgliche Produktion weiter vorantreiben und den CO2-Ausstoß während der Herstellung reduzieren.

Nach Angaben von Fujitsu ist es die weltweit erste Computermaus, die zu 100 Prozent “bio” ist. Mit rund 20 Euro soll sie sich auch beim Preis kaum von anderen Mäusen unterscheiden. Der Hersteller bezeichnet sich als Vorreiter beim Thema Green IT und hat im vergangenen Jahr bereits eine Tastatur vorgestellt, bei der 45 Prozent der Plastikkomponenten durch Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen ersetzt werden. Nach eigenen Schätzungen kommt das Unternehmen so auf 60.000 Kilogramm weniger Plastik pro Jahr.

Silicon-Redaktion

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  • Nachwachsendes Kupfer??
    Also wenn das mal nicht ein bisschen dick aufgetragen ist: Ich wage zu bezweifeln, dass Kupfer ein nachwachsender Rohstoff ist. Oder besteht das Innenleben der Maus komplett aus Plastik. Das wäre ja echt mal revolutionär. Wahrscheinlich ist nur das Gehäuse abbaubar, oder? Aber dann von 100% zu sprechen finde ich doch etwas gewagt...

  • Vielleicht nicht "wirklich" nachwachsend... Aber...
    Kupfer kann man aber in geringen Mengen getrost auf den Komposthaufen werfen, somit stimmt der Inhalt wiederum mit der Überschrift überein ;-)

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