Die renommierte Mobilfunk-Messe MWC findet bisher in Barcelona statt, doch der globale Branchenverband der Mobilfunkindustrie GSMA erwägt, den Austragungsort zu verlegen. Und so hatte Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil Ende vergangenen Jahres, dem Verband in London München als ‘Mobile World Capital’ präsentiert.
Die GSMA hat nun bekannt gegeben, dass es München in die Runde der letzten vier Bewerber geschafft hat – im Rennen sind außerdem noch Paris, Mailand und der bisherige MWC-Veranstaltungsort Barcelona. Diese Städte müssen nun in den kommenden Monaten ihre Vorstellungen konkretisieren.
Wie GSMA-Geschäftsführer John Hoffman gegenüber der Süddeutschen Zeitung sagte, geht es bei dem Rennen um den Titel ‘Mobile World Capital’ aber um mehr als die Messe MWC. Zum neuen Konzept gehörten außerdem drei weitere Säulen: ein Museum, ein Festival und – als wichtigste – ein klares Bekenntnis der örtlichen Branchenvertreter, einen Verbund zu schaffen, eine Art Ökosystem, in dem neue Ideen gedeihen könnten. Geplant ist, dass das Konzept von 2013 an greifen soll.
Falls die Entscheidung für München falle, werde der Termin für die Messe verlegt, gedacht sei an April, sagte Hoffman. Bislang findet die Messe in Barcelona im Februar statt. Münchens Messe gehöre zu den besten der Welt, lobte er zudem. Aber auch die konkurrierenden Bewerber hätten viel zu bieten. Die endgültige Entscheidung soll im Juni fallen.
Zum diesjährigen MWC-Kongress werden rund 50.000 Mobilfunkmanager erwartet. Künftig soll die Messe nach dem Willen der Veranstalter ein Massenpublikum anlocken. Dennoch ist fraglich, ob sich der Aufwand für die Bewerberstädte finanziell lohnt. Nach einem Bericht der Wirtschaftswoche soll die Gewinner-Metropole alleine für den Titel “Welthauptstadt der Mobilkommunikation” mehr als zehn Millionen Euro pro Jahr überweisen.
Unternehmen wissen oft nicht, welche Geräte in der Produktion eine IP-Adresse haben, warnt Peter Machat…
KPMG-Studie: 97 Prozent der Cloud-nutzenden Unternehmen verwenden KI-Dienste von Cloud-Anbietern.
Bitkom veröffentlicht Online-Tool und Leitfaden zum KI-Einsatz in Unternehmen. Beide Angebote sind kostenlos.
Neue Kunden sind unter anderem SAP, Conforama Schweiz, 11teamsports, Phillip Morris International, Baywa und Thalia.
Oracle schafft einheitliche Plattform für vier Ministerien und über 250.000 Beamte mit der Oracle Applications…
Der Grund: Geräte, die mit veralteter Software arbeiten, sind anfällig für Cyberangriffe und Datenlecks.