“Das haben wir uns für 2015 vorgenommen und das können wir mit organischem Wachstum schaffen”, so Humm. Sprint hat aktuell knapp 50 Millionen Kunden – etwa 15 Millionen mehr als T-Mobile.
Die Deutsche Telekom hatte vor knapp zwei Wochen bereits eine Wachstumsinitiative angekündigt, um den Umsatz der schwächelnden US-Sparte bis 2014 um drei Milliarden Dollar zu erhöhen. Dabei setzt T-Mobile USA vor allem auf Wachstum beim mobilen Internet. Gleichzeitig sollen bis 2013 Einsparungen von einer Milliarde Dollar brutto erzielt werden.
Die US-Mobilfunksparte ist das Sorgenkind des DAX-Konzerns. T-Mobile USA verliert Kunden, der Umsatz und das operative Ergebnis schrumpfen. Auslöser für die schlechte Entwicklung ist laut Experten, dass die US-Tochter im Gegensatz zu Konkurrenten wie AT&T und Verizon zu spät mit dem Aufbau schneller Mobilfunknetze der dritten Generation begonnen hat. Zudem fehle im Programm ein Verkaufshit wie das iPhone.
Humm hatte die Führung der schwächelnden Sparte im Oktober übernommen und soll den Abwärtstrend nun stoppen. “Vereinfacht gesagt: Ich bin hier, um Umsatz und Rentabilität zu steigern”, so der Manager.
Um gegen die deutlich größeren Wettbewerber anzukommen, prüft die Deutsche Telekom nach dem FTD-Berichtauch mögliche Partnerschaften mit anderen Unternehmen. “Wir haben viele Möglichkeiten: Wir können uns auf der Kostenseite mit anderen zusammentun, auf der Asset-Seite oder beim Verkauf”, sagte Humm ohne konkreter zu werden. Überdies sollen aggressive Preise den Kundenschwund senken.
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