Mit dabei sind etwa die Gemäldegalerie in Berlin, das Museum of Modern Art in New York, die Tate Gallery in London und das Van-Gogh-Museum in Amsterdam. Bisher stehen hochauflösende Bilder von 1061 Kunstwerken und 486 Künstlern bereit. Google zufolge handelt es sich um etwa 20 Prozent des gesammelten Materials.

Zusätzlich hat jedes der teilnehmenden Museen ein Bild ausgewählt, das mit Gigapixel-Technologie abfotografiert wurde – beispielsweise ‘Das Schlafzimmer in Arles‘ von Vincent van Gogh oder ‘Der Kaufmann Georg Gisze‘ von Hans Holbein dem Jüngeren. Diese Fotos haben eine Auflösung von rund 7 Milliarden Pixeln – etwa 1000 Mal mehr als eine durchschnittliche Digitalkamera schafft. So sind selbst Pinselführung und Patina der Bilder zu erkennen. Eine speziell entwickelte ‘Mikroskop-Ansicht’ nutzt Picasa, um die Fotos vergrößert zu betrachten.

Die Navigation erfolgt wie bei Street View mit Pfeilen. Besucher können so durch 385 Ausstellungsräume flanieren. Ein Info-Element liefert Hintergrundinformationen zu den Museen, Künstlern und Werken sowie passende YouTube-Videos, die Google unter anderem in einem eigenen Channel bereitstellt.

Die Museen lassen sich auch direkt über Street View besuchen. Aufgenommen wurden die Bilder mit einem speziell konzipierten Kamerawagen, der durch die Räume geschoben wurde. Wie bei den Street-View-Aufnahmen von deutschen Straßen sind auch hier einige Ansichten verpixelt: Manche Werke dürfen aus urheberrechtlichen Gründen nicht gezeigt werden.

Silicon-Redaktion

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