Im August 1995 brachte Microsoft das ‘Windows 95 Plus Pack’ auf den Markt, das den Internet Explorer 1 enthielt. Allerdings nannte das Unternehmen die Software nicht ‘Version 1’, sondern folgte der Nummerierung der zu Grunde liegenden Software Mosaic des National Center for Supercomputing Applications (NCSA). Microsoft hatte eine Mosaic-Lizenz gekauft. Noch bis zur Version 6 trug der Internet Explorer den Hinweis ‘Basiert auf NCSA Mosaic’.
Die Toolbar im Internet Explorer 1 fiel nach heutigen Maßstäben sehr spärlich aus. Während eine Internetseite geladen wurde, flatterte im Browser rechts oben in der Ecke eine Windows-Fahne. Die wichtigsten Features der Dialogbox ‘Optionen’ waren ‘History’ und ‘Cache’ auf der Registerkarte ‘Advanced’.
Im November 1995 veröffentlichte Microsoft den Internet Explorer 2 für Windows und Mac. Diese Version unterstützte JavaScript, Frames, Secure Socket Layer (SSL), Cookies und Newsgroups (NNTP). Im August 1996 folgte ‘Windows 95 OSR2’, das den Internet Explorer 3 enthielt. Diese Version unterstützte CSS, GIFs und JPG, MIDI-Sound-Dateien und stellte das Logo mit dem animierten blauen ‘e’ vor. Während das Menü ‘Favoriten’ gleich blieb, überarbeiteten die Programmierer das Menü ‘Zu Favoriten hinzufügen’, damit die Favoriten einfacher organisiert werden konnten.
Der im September 1997 veröffentlichte Internet Explorer 4 unterstützte unter anderem DHTML. Mainstream wurde die Software erst im Juni 1998, als Windows 98 herauskam. Das blaue ‘e’ wurde damit zum Desktop-Icon für den Internet Explorer. Die mitgelieferte ‘Channel Bar’ ließen die Nutzer jedoch links liegen. Die Schaltflächen der Toolbar wurden jetzt mit senkrechten Teilern organisiert. Rechts oben erschien anstatt des animierten ‘e’ eine Kombination von Windows-Symbol und Globus.
Im Mai 1999 folgte die ‘Windows 98 Second Edition’, die den Internet Explorer 5 enthielt. Diese Version unterstützte XML, XSL und CSS. Am Ende des Adresszeile wurde die Schaltfläche ‘Go’ hinzugefügt. Im September 2000 kam die ‘Windows Millennium Edition’ heraus – und damit der Internet Explorer 5.5, die erste Browser-Version mit 128 Bit-Verschlüsselung. Das Desktop-Icon bekam einen neuen Glanz, in die Toolbar des Internet Explorer 5.5 wurde der ‘Messenger’ hinzugefügt.
Im Oktober 2001 erschien ‘Windows XP’, das den Internet Explorer 6 enthielt. Diese Version führte die automatische Skalierung von Bildern ein. Im ‘Windows XP SP2’ bekam der Internet Explorer 6 einen Pop-up-Blocker. Die Schaltflächen der Toolbar erhielten Farbe. Ende 2006 veröffentlichte Microsoft den Internet Explorer 7, der im Januar 2007 in ‘Windows Vista’ aufgenommen wurde. Diese Version brachte Tabbed Browsing, RSS, Page Zoom, Quick Tabs, einen Anti-Phishing-Filter sowie weitere Sicherheitsfunktionen.
Der Internet Explorer 8 wurde am 19. März 2009 vorgestellt. Neu war darin zum Beispiel die ‘thematische Suche’, die der Anwender in einer eigenen Suchleiste fand. Sie schlug während der Eingabe Ergebnisse vor und berücksichtigte dabei Bilder, Favoriten und den Browserverlauf. Die Funktion ‘Web Slices’ ermöglicht es dem Anwender, sich Seiten wie Ebay-Auktionen, Sportergebnisse oder Aktienkurse als kompakten Seitenausschnitt anzeigen zu lassen. Die Web Slices können auch in der Favoritenleiste des Internet Explorer 8 abgerufen werden. Werden ausgehend von einer Website mehrere Tabs geöffnet, fasst sie der Internet Explorer 8 in einer ‘Tabgroup’ zusammen. Diese wird farblich markiert.
Derzeit arbeitet Microsoft am Internet Explorer 9. Neben Unterstützung für HTML 5 verfügt die Software auch über eine Hardware-Beschleunigung für mehr Performance bei der Darstellung von aufwendigen Grafiken. Bisher hat Microsoft noch keinen Zeitplan für die Fertigstellung des Browsers genannt. Viele Beobachter gehen von einer Veröffentlichung der finalen Version in der ersten Hälfte 2011 aus.
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