Visual Studio erweitert ByDesign
Mit dem Feature Pack 2.6 erweitert SAP die On-Demand-Mittelstandslösung Business ByDesign um ein Software Development Kit (SDK).
Neu ist auch der Support der Mobil-Plattformen iPad und BlackBerry. Bislang wurde nur Apples iPhone als mobiler Client unterstützt. Android und Windows Phone 7 will SAP mit dem nächsten Update liefern.
Das Feature Pack 2.6 bietet zudem mit Business ByDesign Studio ein SDK für Add-ons. Die Entwicklungsumgebung basiert auf Microsoft Visual Studio und ist in das Lebenszyklus-Managementsystem von SAP integriert.
Seit Feature Pack 2.5 basiert die Oberfläche der Mittelstandslösung auf Microsofts Silverlight. Mit dem neuen Update hat SAP darüber hinaus die projektspezifische Anpassung von Benutzeroberflächen, Geschäftsprozessen sowie die Erstellung neuer Berichte und Formulare vereinfacht.
Das SDK, das seit Anfang Februar verfügbar ist, wird derzeit von einigen Partnern wie Trias getestet. Zunächst ist es auf die Entwicklung projektspezifischer Zusatzlösungen beschränkt. SAP will jedoch den Umfang des SDKs weiter ausbauen. Irgendwann sollen damit auch allgemeine Funktionen und umfassende Branchenlösungen möglich werden.
Erste Reaktionen aus der Industrie zeigen, dass das SDK deutlich einfacher zu nutzen ist als der Netweaver-Stack von SAP. Dennoch ist offenbar an der einen oder anderen Stelle SAP-spezifisches Entwicklerwissen notwendig.
Mit dem Update baut SAP auch die Funktionalitäten aus. Neu sind Szenarien für Vertrieb und Finanzplanung. Daten können hier ab sofort mit der schnellen In-Memory-Technologie analysiert werden.
Auch den Vertrieb weitet SAP aus: Ab sofort ist Business ByDesign auch in Österreich, Kanada und der Schweiz verfügbar. Bisher nutzen laut SAP rund 250 Kunden die On-Demand-Unternehmenslösung. Der Walldorfer Softwarekonzern plant, künftig zweimal pro Jahr ein Update für die Cloud-Lösung veröffentlichen.
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