Das ‘SAP Innovation Center’ soll nicht nur “innovative und kundenorientierte Lösungen der Zukunft” liefern, sondern schafft auch 100 neue Arbeitsplätze. 14,3 Millionen Euro hat sich SAP das neue Zentrum kosten lassen.
Das Innovationszentrum wird dabei auf eine enge Zusammenarbeit mit den Universitäten in Berlin und Brandenburg setzen. Der Standort Potsdam hat sich in den letzten Jahren zu einem wichtigen Zentrum technologischer Innovation in Deutschland entwickelt und liegt im Einzugsbereich von über 30 renommierten Bildungs- und Forschungseinrichtungen, darunter auch das Hasso-Plattner-Institut (HPI).
Diesen Standortvorteil will SAP nutzen und versucht nun vor allem junge Nachwuchstalente für sich zu gewinnen. Dem HPI soll dabei eine besondere Rolle zukommen.
Ein inhaltlicher Schwerpunkt wird der Einsatz der In-Memory-Technologie sein, die durch schnelle parallele Verarbeitung von großen Datensätzen neuartige Anwendungsszenarien und Echtzeitanalysen ermöglicht. Das Potsdamer HPI war maßgeblich an der Entwicklung der In-Memory-Technologie beteiligt.
Das Innovationszentrum entsteht auf dem Areal der ehemaligen Grauen Kasernen am Jungfernsee. Das Bauvorhaben soll schon im Laufe des Jahres beginnen und 2012 abgeschlossen sein. Leiter des SAP Innovation Centers ist Cafer Tosun (41). Er bringt acht Jahre Erfahrung aus dem Silicon Valley mit und möchte die amerikanische Innovationskultur auch in “Silicon Sanssouci” fördern.
“Wir möchten in Potsdam das offene Denken, die Neugier und Agilität eines jungen Startup-Unternehmens etablieren, um mit jungen Talenten Ideen für die besten Lösungen von morgen zu generieren, und um die erfolgreichsten Konzepte schnell zur Produktreife bringen zu können”, so Tosun.
Mit in das neue Innovationszentrum sollen auch die SAP Labs in Palo Alto und die Universitäten Stanford und Berkeley eingebunden werden.
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Was für ein Begriff ... :-0
"Silicon Sanssouci" - ach Du dickes Ei! Wer hat sich denn das ausgedacht?!