Microsoft-CEO Steve Ballmer war nach Barcelona gekommen um – kurz nachdem die Partnerschaft mit Nokia bekannt gemacht worden war – die Roadmap für Windows Phone 7 zu präsentieren. Das eher trockene Thema verpackte er mit betonter Hingabe zum System.
Microsoft-Chef Steve Ballmer versprach am Mobile World Congress ein erstes Update für Windows Phone 7 für Anfang März. “2011 wird mindestens so rasant wie 2010 verlaufen. Wir wollen Handys machen, die von den Leuten geliebt werden”, sagte er in seiner Keynote.
Bei den meisten Anwendern ist das angeblich bereits jetzt der Fall: “93 Prozent der Kunden lieben ihre Windows Phones. Neun von zehn empfehlen das Handybetriebssystem ihren Freunden weiter”, sagt Ballmer. Diese Reaktionen seien für Microsoft im vergangenen Jahr eine Bestätigung gewesen, dass man auf dem richtigen Weg sei.
Auf das erste Update allerdings haben die Nutzer allerdings bislang vergeblich gewartet. Im März soll es nun so weit seit. Es führt Copy-and-paste-Unterstützung sowie Performance-Verbesserungen ein. Auch einige Fehler sollen beseitigt werden, so Ballmer in seiner Keynote.
Im Gegensatz zur Konkurrenz lädt Microsoft das Update automatisch auf alle Smartphones mit seiner Software. Der ehemalige Microsoft-Deutschland-Chef Achim Berg, setzt große Hoffnungen in die Aktualisierung. “Das neue Update wird zeigen, wie einfach es geht”, sagte Berg gegenüber der Financial Times Deutschland. Die Kunden würden zufriedener sein. Berg war im Mai 2010 in die Microsoft-Zentrale in Redmond gewechselt, um die Marketing- und Business-Development-Aktivitäten für Windows Phones zu koordinieren.
Im zweiten Halbjahr will Microsoft dann ein größeres Update veröffentlichen, mit mehr als 500 neuen Funktionen. Unter anderem soll das Update laut Ballmer Skydrive-Integration im Office-Hub sowie Twitter-Unterstützung im People-Hub bringt. Auch der Internet Explorer 9 mit GPU-beschleunigtem HTML 5 und H.264-Video soll in Windows Phone 7 einfließen.
Auch die bislang fehlende Unterstützung für das Multitasking von Anwendungen von Drittherstellern will Microsoft nachliefern – zumindest teilweise. Die Redmonder orientieren sich wie beim Rest des Betriebssystems am funktionsmäßig eingeschränkten Ansatz von Apple. Gezeigt wurden ein Taskswitcher, der Screenshots von zuletzt geöffneten Applikationen darstellt. Er wird durch einen längeren Druck auf den Zurück-Button aktiviert. Die Wiederaufnahme von Anwendungen, die ihren Status speichern, soll künftig deutlich schneller gehen.
Zum Ende seiner Keynote holte Ballmer schließlich auch seinen neuen Partner Nokia-Chef Stephen Elop auf die Bühne. Dieser bekräftigte neuerlich die Vorteile und Stärken, die für beide Seiten aus der Kooperation hervorgehen würden. “Wir wollen sicherstellen, dass aus der Partnerschaft jedenfalls konkurrenzfähigere Produkte entstehen”, so Elop. Wie das aussehen könnte, ist inzwischen ebenfalls bekannt. Elop zeigte während seiner Präsentation erste Bilder von Konzept-Geräten – einige Bilder waren bereits im Vorfeld der Messe an die Öffentlichkeit gelangt.
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