HP will dabei nicht alles im Haus lösen, sondern auch bei der Planung von größeren Rechenzentren mit externen Spezialisten zusammenarbeiten. Für den Kunden der HP-Services aber soll das neue Angebot bedeuten, dass er nur noch einen Ansprechpartner hat.
Anwender sollen auf diese Weise nicht nur Zeit beim Bau ihrer Rechenzentren sondern auch bis zu 30 Prozent Kosten sparen können. Bislang gibt es von HP für die Planungsphase einen Beratungsservice und Dienstleistungen rund um das Testen des Datenzentrums. Bei der Lieferung von Kühlung, Stromversorgung oder auch von Notstromgeneratoren hat HP bislang vor allem auf externe Lieferanten zurückgegriffen. Nun soll die gesamte Lieferkette weltweit aus einem Guss angeboten werden.
Nach wie vor werde HP hier mit Partnern zusammenarbeiten. Dennoch soll der Kunde ausschließlich mit HP kommunizieren. Auf diese Weise habe HP bereits Datenzentren in China ‘hochgezogen’.
HP hat sich die Expertise im Bau und in der Planung von Rechenzentren vor rund drei Jahren mit dem Spezialisten EYP Mission Critical Facilities gekauft, das damals etwa 350 Mitarbeiter beschäftigte. Die Kunden dieses Unternehmens waren damals vor allem in den USA und in Großbritannien. Inzwischen ist daraus die HP-Service-Gruppe Critical Facilities geworden und hat auch die Belegschaft seit dem deutlich aufgestockt.
Seit Sommer letzten Jahres baut diese Gruppe vorgefertigte Datenzentren. Diese lassen sich dann vor Ort schnell zusammensetzen und einrichten. In diese Gruppe werden auch die Datenzentren in Containern gefertigt, die bei HP Performance Optimised Datacenters, oder POD, heißen.
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