Microsoft gibt Tipps zum Schutz der Privatsphäre
Im Vorfeld des 5. Europäischen Datenschutztags an diesem Freitag hat Microsoft eine Studie zum Thema vorgestellt. Demnach würde jeder zweite seine persönlichen Informationen gerne besser kontrollieren können. Vor allem standortbezogene Dienste sorgen für Bauchschmerzen.
Der Umfrage zufolge kennen 58 Prozent der Deutschen inzwischen mindestens einen standortbezogenen Dienst, mit dem sie der Welt mitteilen können, was sie gerade tun und vor allem wo sie es tun. Mehr als jeder Zweite von ihnen (54 Prozent) hat allerdings noch große Bedenken, seinen Aufenthaltsort mit anderen Menschen und insbesondere mit Unternehmen zu teilen. Fast genauso viele würden sich demnach deutlich wohler fühlen, wenn sie ihre persönlichen Informationen besser kontrollieren könnten.
Trotzdem greifen die Anwender offenbar verstärkt auf solche Services zurück. Knapp ein Drittel (31 Prozent) der Umfrageteilnehmer nutzt Location Based Services (LBS) inzwischen regelmäßig ein bis zwei Mal im Monat. Mehr als jeder Vierte (28 Prozent) checkt weniger als alle vier Wochen an seinem Aufenthaltsort ein, zwei Prozent lassen sich sogar täglich über GPS orten.
“Die aktuelle Microsoft-Studie anlässlich des heutigen Europäischen Datenschutztages macht vor allem eines deutlich: Trotz der wachsenden Begeisterung für Location Based Services in Deutschland, sorgen sich viele Nutzer nach wie vor um ihre Privatsphäre und wünschen sich auch bei diesen Diensten mehr Kontrolle über ihre persönlichen Daten”, sagt Microsoft-Manager Michael Kranawetter. Nach seinen Worten ist Microsoft der richtige Ansprechpartner, wenn es um Tipps zum Schutz der eigenen Privatsphäre im Internet und speziell bei Location Based Services geht.