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Studie: Ein Drittel aller Australier sind Piraten

Das zumindest behauptet eine von AFACT, Australian Federation Against Copyright Theft, in Auftrag gegebene Studie. Demnach prellen die Australier die Filmwirtschaft auf ihrem entlegenen Kontinent um jährlich 1,37 Milliarden Australische Dollar. Das sind rund 960 Millionen Euro.

Diese Summe teile sich laut AFACT in 575 Millionen Australische Dollar, die direkt durch raubkopierte Filme entstehe. Weitere 225 Millionen Dollar entgehen der Wirtschaft über eine sogenannte ‘secondary piracy’. Dabei schaut ein Verbraucher illegal kopiertes Material an oder er leiht es sich von Freunden aus.

“Ein Drittel der erwachsenen australischen Bevölkerung ist in irgendeiner Form an Raubkopien von Filmen beteiligt (Download, Stream, Kauf von Kopien, Brennen, Ausleihen)”, heißt es in der Studie. 92 Millionen Filme sollen alleine in den 12 Monaten seit Herbst 2009 konsumiert worden sein.

Neben indirekten Folgen dieses massiven Missbrauchs nennt die AFACT auch ‘induzierte’ Folgen des Filmkopierens. Die Mitarbeiter der Filmindustrie könnten nämlich dadurch auch weniger für Haushaltsgeräte, Freizeit oder andere Konsumgüter ausgeben. So würden alleine in Australien 6000 Arbeitsplätze Opfer der Raubkopie.

Silicon-Redaktion

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  • Geht ja noch weiter!
    Und die Mitarbeiter in den LargeMarts und BuyMores, die dann entlassen wurden, können wiederum keine Autos kaufen, weshalb Autohäuser schließen müssen.

    Deren Mitarbeiter wiederum haben dann auch kein Geld, um sich DVDs zu kaufen. Dadurch schaden sie der Filmwirtschaft gleich mehr als doppelt: 10 AU$, weil sie den Film nicht gekauft haben, weitere 10 AU$, weil sie den Film raubkopiert haben und noch mal 5 AU$, weil Sohnemann auch noch mitkommt.

    Dadurch werden noch mehr Leute in der Filmwirtschaft entlassen, ...

    TV Kaiser: Ein Teufelskreis!

  • Da gibt´s doch ne Lösung ...
    ... sperrt einfach das eine Drittel der Australischen Bevölkerung ein. Somit wären schon mal jede Menge Arbeitslose vom Markt. Die anderen könnten dann für den Bau der dringend erforderlichen neuen Gefängnisse eingesetzt werden. Die Kriminalitätsrate ginge ebenfalls dramatisch zurück, da ja keine Filme mehr raubkopiert würden. Fazit: Alle wären glücklich (vor allem die ach so notleidende Filmindustrie)!!
    Vielleicht könnte man das Modell ja auch gleich auf die restliche Weltgemeinschaft übertragen, dann gäb´s auch noch ein paar Revolutionen weniger und die Schweden müssten Herrn Assange nicht wegen angeblicher Vergewaltigung verfolgen .....

  • Hart durchgreifen
    Ja, so sehe ich das auch: hier hilft nur die volle Härte des Gesetzes ohne Ausnahmen durchzusetzen. Auf das kriminelle Drittel der Bevölkerung kann man leicht verzichten, die sitzen ja sowieso nur den ganzen Tag dumm herum und konsumieren ihr Diebesgut.

    Allerdings könnte eine Volkswirtschaft es sich in der Regel kaum leisten, so viele Personen im Justizvollzug durchzufüttern. Daher dürfte es praktikabeler sein, Gefängnisstrafen vollständig auszusetzen und statt dessen alle Straffälligen dauerhaft aus dem Schoß der Gesellschaft zu entfernen, beispielsweise durch Exekution.

    Es ist im Übrigen eine Schande, welche Milliardenwerte allein dadurch vernichtet werden, dass geschützte Musikkompositionen von skrupellosen Kriminellen ohne Zahlung von Lizenzgebühren gepfiffen oder im Geiste mitgesungen werden. In einer Gesetzesnovelle sollte man sich diesen Zuständen endlich annehmen und auch diese Verbrecher zur Rechenschaft ziehen.

    Wie viel besser wäre unsere Welt, wenn wir auf Parlamente und Gewaltenteilung verzichten und die stattlichen Aufgaben and diejenigen abgeben würden, die etwas davon verstehen. Beispielsweise an die Medienkonzerne, die Banken und die Mineralölindustrie.

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