Vor finnischen Journalisten erklärte Nokia-CEO Stephen Elop, dass der Deal erst in “einigen Monaten” unterschrieben werde. “Es könnte auch etwas länger dauern”, fügte er noch hinzu. Vergangene Woche hatte Nokia ein geplantes Abkommen mit Microsoft bekannt gegeben. Nokia-Verwaltungsratschef Jorma Ollila hatte im Vorfeld erklärt, dass es Nokia-Handys mit dem Microsoft-Betriebssystem erst 2012 geben werde.
Im Zuge dieses Vertrages werde Nokia sich von dem selbstentwickelten Betriebssystem Symbian verabschieden und stattdessen Microsofts Windows Phone 7 “als primäres Betriebssystem” verwenden. Das Abkommen wurde kontrovers diskutiert. Experten zweifeln an, dass Nokia mit diesem vermutlich teuren Schritt tatsächlich im Markt-Segment von Highend-Smartphones Anteile zurückgewinnen kann. Andere hingegen sehen in dieser Allianz einen Schritt hin zu mehr Wettbewerb und Innovation. Denn auf diese Weise könne sich Microsoft als weitere Kraft im Markt der mobilen Plattformen etablieren.
Die Börse sieht diese Allianz auf jeden Fall mit kritischen Augen: Auf die Nachricht hin sank der Kurs des finnischen Handy-Produzenten um bis 20 Prozent.
Elop erklärte nun auch, dass er am 17. Februar all seine Microsoft-Aktien verkauft habe und dafür 150.000 Nokia-Aktien gekauft habe. Der Kanadier ist seit September der erste nicht-Finne an der Spitze von Nokia.
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Nokia mit Microsoft
Das ist das gemeine an solchen Monopolen wie dem von Microsoft Corporation: das daraus verdiente Kapital wird benutzt, um sich auf anderen Handelsplätzen auch ein Alleinanspruch zu erwerben, anschliessend kann man auch da abkassieren. Für den Klienten ist das in Zukunft weniger schön, also werde ich drauf achtgeben, dass mein nächstes Smartphone keins von Nokia wird. Bedauerlicherweise wird auch noch das schlechtere Produkt in den Handel künstlich hineingepresst und die dämlichen Jubellemminge legen sich das dann auch noch an. Ordentliche Mobiltelefone gibt es erfreulicherweise bei der Preisboerse24.