Dadurch dass er leicht gekrümmt und transparent ist, kann der Nutzer die virtuelle Realität noch intensiver erleben. Ein Nachteil ist allerdings, dass durch die Krümmung viele herkömmliche Bewegungssensoren nicht richtig funktionieren. Darum haben sich die niederländischen Wissenschaftler für die sogenannte “Diffuse Ilumination” entschieden und sechs Optitrack-Kameras und 16 Infrarotlampen beim Bau verwendet.
Das heißt: Die Kameras, die Infrarot-LED-Lampen und die Projektoren befinden sich hinter dem Touchscreen. Auf der Vorderseite ist ein “Diffuse Coating” angebracht, so dass die Kameras kein scharfes Bild durch den Touchscreen hindurch sehen können. Sobald jemand den Schirm berührt, wird zusätzliches Infrarotlicht reflektiert, so dass die Kameras den Unterschied bemerken. Die Reaktionszeit auf eine Berührung liegt bei unter 50 Millisekunden.
Die Oberfläche des Bildschirms verändert sich, je nachdem wie die Nutzer untereinander und mit dem Daten auf dem Schirm interagieren. So können Anwender beispielsweise entweder in ihrem eigenen Bereich arbeiten, sich aber schnell zu einer Gruppe zusammenschließen, die gemeinsam an einem gemeinsamen Projekt arbeitet.
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