Wichtigste Neuerung der ‘Quickoffice Connect Mobile Suite for Android’: Wer Dokumente bei Google Docs angelegt hat, kann diese nun herunterladen und auf dem Mobiltelefon editieren. Außerdem werden die Cloud-Dienste Dropbox und MobileMe unterstützt.

Für Nutzer, die nicht gern auf einem Touchscreen tippen, ist die neue Funktion ‘Speech to Text’ interessant. Wie bei einem Diktiergerät kann der Anwender Text einsprechen und die Engine wandelt die Worte in Text um. Quickoffice greift dabei auf die Technik zurück, die Google für seine Sprachsuche nutzt. Damit ist die Trefferquote für Worte und ganze Sätze nicht nur im Englischen, sondern auch im Deutschen relativ hoch. Wer auf einem deutschen Handy die englische Speech-to-Text-Funktion nutzen will, muss das Betriebssystem auf Englisch umstellen.

In Word-Dokumenten kann man nun Bilder vergrößern und verkleinern. Zudem lassen sich mit der Handykamera aufgenommene Fotos in Texte einbauen. Powerpoint-Folien können per ‘Drag and Drop’ neu angeordnet werden. Außerdem wird der Präsentationsmodus vom Handy aus via HDMI unterstützt.

In Excel hat man nun die Wahl zwischen zwei Tastatur-Layouts. Klickt man doppelt auf eine Zelle, öffnet sich entweder ein Zahlen-Keybord, wenn die Zelle als Zahl formatiert ist, oder eine virtuelle QWERTZ-Tastatur, wenn es sich um eine Textzelle handelt. Zudem gibt es einen Formel-Assistenten, der beim Hinterlegen von Summen- und anderen Formeln hilft. Auch das Anlegen eines neuen Tabellenblatts haben die Entwickler vereinfacht. Statt sich durch das Menü zu klicken, können Anwender dazu jetzt einfach das Pluszeichen am unteren Bildschirmrand anwählen.

Mit Quickoffice 4 werden endlich auch die Funktionen ‘Rückgängig machen’ und ‘Eingabe wiederholen’ (Undo/Redo) sowie Kopieren und Einfügen (Copy and Paste) von Text in andere Programme unterstützt. Nur Rechtschreibkorrektur und Thesaurus fehlen weiterhin. Die aktuelle Version 3 der Bürosoftware gibt es derzeit im Android Market für rund 5 statt 20 Dollar.

Silicon-Redaktion

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