Die hohe Bandbreite ermögliche unter anderem auch das Versenden und Empfangen von E-Mails mit Dateianhang ohne Zeitverzögerung. Der WLAN-Hotspot in den Maschinen wird von der Deutsche Telekom bereitgestellt. Dieser kommuniziert wiederum per Satelliten-Dienst ExConnect, den Panasonic Aviations betreibt.

Die Telekom bietet ihren Kunden 10 Minuten Internet für 1,79 Euro – abgerechnet über die Mobilfunkrechnung. Auch die Bezahlung über Roaming-Partner oder mit Prämienmeilen von Miles & More ist möglich. Per Kreditkarte kostet die Onlinestunde 10,95 Euro, alternativ gibt es 24 Stunden für 19,95 Euro.

Derzeit steht FlyNet auf ausgewählten Nordatlantikstrecken der Lufthansa zur Verfügung, im Laufe dieses Jahres soll das Angebot auf das gesamte Langstreckennetz ausgerollt werden.

Die Lufthansa ist mit der Akzeptanz ihrer neuen Internetzugänge auf Interkontinentalflügen zufrieden. “Seit Einführung von Lufthansa FlyNet im Dezember 2010 nutzen viele Langstrecken-Gäste auf ihrem Flug in die USA den neuen Service”, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Auch nach dem Ende der kostenlosen Einführungsphase werde der WLAN-Service im Flugzeug weiter intensiv genutzt, ergänzte ein Sprecher der Deutschen Telekom.

Schon seit Jahren versuchen verschiedene Airlines, Internet und Mobilfunk auch in luftiger Höhe zu etablieren. Viele Versuche sind jedoch nach kurzer Zeit wieder gescheitert oder kommen noch immer nicht richtig in die Gänge. Die Gründe dafür sind hohe Umrüstungskosten, teils die fehlende Wirtschaftlichkeit, aber auch die Kundenwünsche selbst.

Silicon-Redaktion

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