Neu ist die Idee Sharepoint, Office und SAP-ERP-Lösungen zu verbinden keineswegs. Bereits 2005 gab es die erste Auflage von Duet (damals noch unter dem Namen Mendocino). Die Idee, diese Produkte zu integrieren, sollte eigentlich auf reges Anwenderinteresse stoßen, doch das Echo war verhalten. Michael Kleinemeier, Deutschland-Chef der SAP hat dafür gleich mehrere Argumente: “Was wir bisher nicht hatten, ist die Integrität.” Das neue Duet setzt beispielsweise bei der Oberfläche auf Microsofts Silverlight, was das Arbeiten deutlich vereinfacht.
Viele Anwender beklagten damals auch, dass Duet – abseits von einigen vorgefertigten Abläufen – nur wenig flexibel war. Hier haben die beiden Anbieter offenbar aus ihren alten Fehlern gelernt. “Wir sind heute einen deutlichen Schritt weiter”, betont Kleinemeier.
So wurden die Eintrittsbarrieren verringert. Heute reichen ein Office 2010 und ein SharePoint Server sowie eine SAP-User-Lizenz als Voraussetzung. Wer Daten nur darstellen will, braucht dafür lediglich einen Browser. Duet 1.5 war an sehr spezielle Release-Voraussetzungen sowohl bei Microsoft als auch bei SAP geknüpft. “Da war die Schnittmenge der Anwender kleiner, als wir ursprünglich geglaubt hatten”, so Kleinemeier. Derzeit, so schätzen Microsoft und SAP würden rund 90 Prozent der Anwender in Deutschland neben SAP auch Microsoft nutzen. Der Markt sollte jetzt eigentlich groß genug sein.
Es sei auch für Anwender, die nicht über tiefgreifende SAP-Kenntnisse verfügten, oftmals schwierig gewesen, bestimmte Objekte einzubinden. Auch das scheint mit Duet Enterprise heute kein Problem mehr zu sein. Neben zahlreichen vorgefertigten Out-of-the-Box Integrationsszenarien können Anwender auch eigene Workflows in Duet erstellen. In den nächsten Monaten sollen noch weitere industriespezifische Szenarien hinzukommen.
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