Man wird, vorausgesetzt, es werden keine weitreichenden Fehler mehr entdeckt, also mit dem Release Candidate (RC) also im Großen und Ganzen den Firefox 4 in seiner endgültigen Form vor sich haben.
Der erste RC ist für Windows, Mac und Linux zu haben und dieser Release konzentriert sich in erster Linie darauf, Performance, Stabilität und Kompatibilität zu verfeinern. Die Entwickler haben laut eigenen Angaben für diesen Release über 670 Fehler behoben. Seit der ersten Version des Firefox 4.0, die Mozillia im Sommer 2010 zum ersten Mal vorgestellt hatte, hat die Community mehr als 8000 Fehler behoben.
Es gilt daher als unwahrscheinlich, dass noch weitere schwerwiegende Fehler entdeckt werden. Daher könnte die finale Version schon bald verfügbar sein. Ursprünglich war die Veröffentlichung bereits für Ende 2010 vorgesehen, jedoch wurde der Termin immer wieder verschoben.
Inzwischen seien bereits mehr als 70 Prozent der Erweiterungen des quelloffenen Browsers mit der neuen Version kompatibel. Wer sich allerdings sicher sein möchte, ob die eigenen Erweiterungen mit der neuen Version zurecht kommen, dann das über den Firefox Add-ons Compatibility Reporter sicherstellen.
Neben dem Zugriff auf die Hardware-Beschleunigung, für die Mozilla Web-Demos wie “Web o’ Wonder” anbietet, gewährt der Firefox 4 zum Beispiel die Möglichkeit, sofern man ihn bei der Installation als Standard-Browser festlegt, ihn in die Taskbar von Windows 7 zu integrieren.
Auch wenn es vielleicht bei dem vorliegendem Major-Release noch nicht ganz geklappt hat, will Mozilla künftig die Zeiträume zwischen den einzelnen Major Releases des Browsers verkürzen. Um konkurrenzfähig zu bleiben und Nutzern schneller neue Funktionen zu liefern, soll die Entwicklung beschleunigt werden. So könnten auf Firefox 4 noch in diesem Jahr Firefox 5, 6 und 7 folgen.
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