Microsoft hat eine zweite Beta von LightSwitch freigegeben. Mit Hilfe des Entwickler-Tools, lassen sich Business-Anwendungen entwerfen, die in einer klassischen Installation aber auch als Cloud-Dienst über einen Browser ausgeliefert werden können.
Die neue Vorabversion steht ab sofort MSDN-Abonnenten zur Verfügung. Das neue Release, das mit einigen Neuerungen gegenüber dem Vorgänger aufwartet, kann ohne Beschränkung ab Donnerstag heruntergeladen werden.
Neu ist beispielsweise die Möglichkeit, Anwendungen direkt auf Microsofts Cloud-Services-Plattform Windows Azure zu veröffentlichen. Das Werkzeug für Visual Studio Professional oder höher, mit dem Erweiterungen für LightSwitch-Anwendungen programmiert werden können, ist ebenfalls ein Novum der zweiten Beta. Solche Anwendungen können Datenquellen oder Vorlagen sein, die laut Microsoft die Entwicklung von Applikationen beschleunigen sollen. Im Gegensatz zur ersten Beta ist die aktuelle nun auch in deutscher Sprache verfügbar.
Die Usability der neuen Visual-Studio-Komponente LightSwitch hat Microsoft an die Vorbilder von Access und FoxPro angelehnt. Zentral sind dabei nach wie vor der flexible Zugriff auf businessrelevante Datenquellen und die Erstellung von benutzerfreundlichen Eingabemasken oder Auswertungen. Es integriert aber auch Technologien wie .NET, Silverlight, SQL Server oder Windows Communication Foundation.
LightSwitch kann einfach auf SharePoint-Datenquellen zugreifen und ermöglicht auch den Export zu Office-Programmen wie Excel. Daneben kann das Tool auch mit eigenen Erweiterungen an Anforderungsprofile, wie etwa ein firmenspezifisches Look & Feel, angepasst werden.
Die erste Beta von LightSwitch wurde laut Microsoft seit ihrer Veröffentlichung im August 2010 mehr als 100.000 Mal heruntergeladen. Die Funktionsunterschiede zwischen LightSwitch und Visual Studio Pro macht Microsoft auf einer Website deutlich.
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