Das ist zumindest die Geschäftsidee des Freisinger Partnerportals Gmatch, das neben einer Partnervermittlung für einmalig 139 Euro eine DNA-Analyse liefert. Dann klickt man sich durch eine Datenbank, die das gewünschte Pendant nach eingehender Gen-Analyse wieder ausspuckt.
Die Idee zu dieser Partnerbörse, die nichts mehr dem Zufall überlässt, hatten Studenten der TU München. In erster Linie geht es ums Riechen und eigentlich, so glauben die Biologen, sind weniger Charakter, Vorlieben oder Hobbies bei der Partnerwahl entscheidend, sondern das Immunsystem.
Unterscheiden sich die Abwehr-Systeme von zwei Personen besonders stark, dann fühlen sie sich laut diverser Studien stärker zueinander hingezogen. Denn so stelle Mutter Natur sicher, dass möglichst gute Immunsysteme reproduziert werden. Das Immunsystem hat offenbar auch Einfluss auf den Geruch und über eine Gen-Analyse kann man dann wissenschaftlich exakt bestimmen, wer wen mit welchem Immunsystem am besten riechen kann.
Der 26-jährige Student der molekularen Biotechnologie und Gründer der Partnervermittlung, Andreas Reichert, nennt das dann auch, “den Partner erschnuppern”. Typisiert wird angesichts der fokussierten Interessen aber nicht das gesamte Erbgut, sondern nur etwa ein Prozent der relevanten Gene. Dieses Ergebnis wird dann in ein Punktesystem überführt und mit dieser Information bekommt man dann die aussichtsreichsten Kandidaten aus einer Datenbank präsentiert.
Allerdings gibt es auch Stimmen aus der Wissenschaft, die den Einfluss des Immunsystems auf Geruch und die Partnerwahl als eher untergeordnet ansehen; es sei nur ein Faktor unter vielen, die passen müssen, dass sich zwei Personen zueinander hingezogen fühlen.
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